.....wird sich die Diskussion vielleicht drehen. Ich weiss nicht, ob die Einwanderungsländer immer Gewinner der Migration sind, aber Verlierer sind in jedem Falle die Auswanderungsländer.
Praktisch alle mittelosteuropäischen Länder z. B. haben inzwischen Probleme mit der ärztlichen Versorgung, weil Ärzte und sonstiges medizinisches Fachpersonal den weit höheren Gehältern nach West-, Nord- und Südeuropa nachgewandert sind.
Die Freizügigkeit dieser Menschen kann und soll, gerade in der EU, niemand einschränken. Aber für ihre Ausbildung, weitgehend an staatlichen Hochschulen, haben die Gesellschaften Bulgariens, Polens, Tschechiens, Ungarns usw. erhebliche finanzielle Vorleistungen erbracht. Es wäre also mehr als gerecht, wenn zumindest in der EU ein finanzieller Ausgleich für diese Belastungen der peripheren Länder organisiert würde.
Aber um ehrlich zu sein: So wie die EU momentan orientiert ist und bei den Figuren, die heutzutage EU-Europa repräsentieren, kann ich natürlich überhaupt nicht daran glauben, dass sich in dieser Richtung irgendetwas bewegt.