.. Sie können nur links sein oder nationalistisch.
Beides zusammen ist unmöglich - Nationalismus kann nicht links sein, weil Linkssein Internationalismus beinhaltet.
Punkt.
Es ist dabei aber selbstverständlich, dass gerade von linker Seite die Ursachen der Flüchtlingsbewegungen diskutiert werden.
Genau diese Diskussion führt ja, wohlweislich, keine der Parteien der ganz-großen Koalition hierzulande - weil die Antwort zu ihnen, zu Brüchen von Verfassung und Völkerrecht, führen würde.
Wir müssen 25 Jahre zurückschauen:
Die Balkankriege der 1990er Jahre waren insbesondere ein Wirtschaftskrieg des US-Imperialismus gegen ein sich - weitgehend friedlich - einigendes Europa.
/ Die US-Imperialisten haben übrigens auch damals (also wie immer) massenmordende islamistische Terroristen unterstützt - wie gesagt: mitten in Europa. Und sie wären bereit gewesen, es auf den 3. Weltkrieg ankommen zu lassen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Incident_at_Pristina_airport
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Dieser Punkt ist essentiell für das Verständnis der Lage heute, wo Länder und Menschen ebendieser Region wieder täglich in den Hauptschlagzeilen auftauchen - mit Armut, Vertreibung und Leid, mit unzähligen ethnischen und religiösen Spannungsfeldern.
Der US-Imperialismus hat sein Ziel der Balkankriege offenbar erreicht - die europäische Einigung ist um zwei Jahrzehnte zurückgeworfen, wenn nicht sogar auf absehbare Zeit vollständig verhindert worden.
Eine europäische Politik müßte, neben unbedingt erforderlicher Nothilfe, damit beginnen, die Lage auf dem Balkan zu analysieren und zu stabilisieren.
Und zwar sowohl durch ökonomische Fortschritte vor Ort (EU-geförderte Energieprojekte, Pipelines und Verkehrsprojekte - und zwar immer länderübergreifend und jegliche US-Einwände höchstens als Bestätigung, nie als Hinderungsgrund ansehend) als auch durch die konsequente Verfolgung der bisher hofierten Schwerkriminellen in etlichen ex-jugoslawischen Regierungen.