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  • caphorn

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Re: Politische Suppenköche und die Trittbrettfahrerei

bismarckhering schrieb am 06.09.2015 15:53:

Was von Mitmenschen zu halten ist, die aus der Not Dritter politisches Kapital schlagen wollen, braucht wohl nicht näher expliziert zu werden.

Aber genau dagegen wendet sich doch das Zitat und auch der Artikel in der Jungen Welt:

Denn Heuchler kennen keine Tabus. Für Gauck, Merkel und deren Gehilfen sind »Buntheit« oder »Willkommenskultur« allenfalls Marketinginstrumente. Sie haben die Interessen der Mächtigen durchzusetzen, nicht einen Karneval der Kulturen zu organisieren. Empathie ist das Verkaufsargument.

https://www.jungewelt.de/2015/09-04/052.php

Das heißt in meinen Augen, dass die Argumentration unter diesem Begriff "Querfront" selbst reichlich quer ist. Weil sie mit Schrot in eine Kolonie von ganz unterschiedlichen Vögeln mit völlig verschiedenen Inhalten schießt. Anstatt sich wirklich argumentativ auf das im Einzelnen Gesagte zu beziehen und sich so inhaltlich mit dem auseinander zu setzen was in dem Artikel eigentlich kritisiert werden soll verwendet der Artikel einen Begriff, den man vor einigen Monaten noch im Zusammenhang mit der Pazifismus Diskussion in den bürgerlichen Medien finden konnte. Ich weiß nicht, ob das der Sache dient, um die es dem Autoren anscheinend geht.

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