Das unerträgliche an dem Beitrag ist doch, dass die Autorin die asymmetrische Beziehung (asymmetrischen Machtverhältnisse) zwischen Opfer und Täter verleugnet und nur mit diesem Trick die Argumentation der moralischen Mitschuld des Opfers und damit eine Entlastung des Täters überhaupt aufrecht erhalten kann.
Als Mann frage ich mich schon, wie die Autorin so unbedarft sein kann und auf die Tatsache, dass es bei sexuellen Übergriffen nie um Sexualität, vielmehr immer um Machtausübung geht, nicht eingeht. Als Mann gehe ich davon aus, dass es sich dabei doch hoffentlich heute um Allgemeinwissen handelt.
Und was kommt als nächstes?
Der schutzbefohlene Schüler oder Schülerinen sind moralisch schuldig bei derartigen Übergriffen, weil sie sich bessere Noten erhoffen?
Absurd!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.01.2018 19:10).