Die mutmaßliche Person im Hintergrund, auf dessen placet man wartete, war kein Politiker und es ging auch nicht darum, ob entsprechende politische Maßnahmen getroffen werden, die entsprechende Bewertung dafür war schon getroffen, sondern um die Veröffentlichung der Risikobewertung.
Dazu hat Herr Neuber in seinem Artikel schon geschrieben:
Multipolar hält die Replik des RKI für unglaubwürdig. Wenn das Institut selbst eine neue Risikobewertung vorbereitet habe, müsse es dazu auch Dokumente geben, so die Argumentation. Dies habe die Kanzlei Raue, die das RKI vertritt, jedoch bestrittenen, so das Magazin, das aus einem Schreiben der Anwälte zitiert:
Nach Abschluss dieser Prüfung bleibt es dabei, dass keine weiteren Dokumente vorhanden sind, die sich mit der Änderung der Risikobewertung am 17. März 2020 von "mäßig" auf "hoch" befassen. (…) Informationen, die nicht vorhanden sind, kann die Beklagte nicht herausgeben.
Kanzlei Raue, zitiert nach Multipolar
Herr Pany hätte vor der Veröffentlichung seines Artikels, wenn schon nicht Multipolar, dann zumindest den eine Stunde zuvor erschienenen Artikel von Herrn Neuber lesen sollen.