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  • Christoph Morrison

328 Beiträge seit 06.12.2022

Re: Gibt es nur "Framing" - oder ginge es auch anders?

Emrymer schrieb am 25.03.2024 13:15:

Die NZZ schlägt beispielsweise vor, den Elternbeirat zu konsultieren.

Das wäre ja kommod gewesen damit ja niemand davon erfährt, nicht wahr? Ruhe ist erste Bürgerpflicht. Es sollen aber Leute erfahren, in welchem Zustand das Land ist. Öffentlichkeit ist wichtig um Leute wie Zimmermann (und die namenlosen Beamten) nicht ihren Ausreden davon kommen zu lassen.

Wenn ein Verdacht vorliegt, heißt das nur eben das: es gibt einen Verdacht.

Die Polizei (und der Schulleiter) wusste vor ihrer "Gefährderansprache", dass die Inhalte nicht strafbar sind. Das wäre der Moment gewesen, wo man wieder auf die Wache fährt und weiter Kaffee trinkt - bzw. der Moment, wo man gegen den Schulleiter wegen falscher Verdächtigung ermittelt, wenn er wusste, dass die Inhalte nicht strafbar sind und er die Schülerin trotzdem angezeigt hat. Stattdessen hat man sich zur einer Mao'schen Erziehungsaktion entschlossen, zu der immerhin zwei normale Polizisten und jemand vom Staatsschutz aufgelaufen sind. Und das übrigens bei einer Minderjährigen, ohne dass ein Erziehungsberechtigter (oder Anwalt) vertreten waren.

Deine Beispiele sind ungeeignet, weil es nicht um das Hinzuziehen der Polizei per se geht, sondern um die Handlungen von Polizei und Schulleitung nach Feststellen der Legalität ihrer Aussagen.

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