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  • brianhenry

158 Beiträge seit 17.09.2022

Wer hatte den (monetären) Vorteil?

Mit genug zeitlichem Abstand zu getätigten Entscheidungen / Maßnahmen kann man dann analysieren (wie ein Historiker), wem getroffenen Entscheidungen einen Vorteil, meist einen monetären Vorteil gebracht haben.

Unter der Annahme, dass allgemein statistisch relevante (politisch generierte) Vorteile nicht zufällig entstehen (dann müsste sich die Vermögensverteilung mehr ausgleichen), stellt sich dann die Frage nach den relevanten Entscheidern im Hintergrund, die weitgehend den Profiteuren entsprechen sollten. Laut Handelsblatt vom 07.04.2021:

https://www.handelsblatt.com/politik/international/vermoegensverteilung-superreiche-steigern-ihr-vermoegen-in-der-krise-um-mehr-als-50-prozent-iwf-fordert-staerkere-besteuerung/27072284.html

haben die 2365 Milliardäre auf der Welt zwischen dem 18. März 2020 und dem 18. März 2021 ihr Vermögen um vier Billionen Dollar gesteigert, ein Plus von 54 Prozent. Insgesamt besitzen die Milliardäre damit jetzt die unvorstellbare Summe von 12,39 Billionen Dollar.

Nochmal zu genießen, vor den Corona-Maßnahmen (damit wurde überdurchschnittlich Umsatz / Gewinn generiert) hatten die 2365 Milliardäre auf der Welt grob 8390 Milliarden und nach den Corona-Maßnahmen 12390 Milliarden Dollar Vermögen (nach Steuern ;). Zum Mitschreiben ca. 1671,33 Millionen Dollar „versteuerter“ Vermögenszuwachs pro Milliardär, in einem Jahr!

Ist laut meiner Recherche der größte Gewinn pro Jahr internationaler Finanzinvestoren aller Zeiten. Davor waren für die internationaler Finanzinvestoren die finanziellen „Highlights“ die Subprime-Krise / Bankenkriese 2007-2008, der 2. Weltkrieg, der 1. Weltkrieg, ...

Im Nachhinein spannend ist ja vor allem der Mechanismus, mit dem die unsichtbaren Profiteure, mit den sichtbaren politischen Entscheidern, wohl interagiert haben müssen ;)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.03.2024 22:31).

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