martymarty schrieb am 05.04.2024 09:20:
Am 16.03.2020 wurde von einer unbekannten Person (egal ob RKI oder Politiker) angestoßen, die Gefährlichkeit des Virus von "mäßig" auf "hoch" zu setzen. Am 17.03. gab Lothar Wieler eine Pressekonferenz mit eben genau dieser Hochsetzung.
Multipolar hat extra nachgefragt, ob es zu dieser Entscheidung, irgendwelche Dokumente gibt (Sitzungsprotokolle, Studien, irgendwas) - es gibt nichts! Das war die deutliche Antwort der Anwaltskanzlei vom RKI.
8 Tage später gab es in Deutschland den ersten Lockdown. Der Zirkelschluss bei dem ganzen ist aber, dass sämtliche Klagen vor Gericht abgewiesen wurden, weil man sich auf die Expertise des RKI berufen hatte. Die RKI-Files beweisen aber, dass es keine wissenschaftliche Erarbeitung dazu gegeben hat. Das ist der Skandal!
Richtigerweise den ersten Lockdown im Sinne einer in ihrer Art und Weise bis dato einmaligen und drastischen Maßnahme. Die sich im Rückblick vielleicht relativiert, aber selbst aus der Perspektive noch von Januar/Februar 2020 geradezu undenkbar erschien.
Es ist schon arg irritierend, dass es für die Hochstufung der Gefährdungssituation offenbar keinerlei Kriterien gab, die man dem Protokoll ja leicht als Anlage hätte beilegen können.
Denn dass die Hochstufung zu Maßnahmen führt, war dem RKI ja damals unweigerlich klar.