Auch wenn Kubicki glaubt, etwas von Medizin zu verstehen: ich gehe zu dem Arzt, der fachliche Ahnung hat, praktisch auf seinem Gebiet permanent gearbeitet hat, und das mit bekanntem Erfolg und Mißerfolgen (letztere gehören dazu, müssen nicht in der Schuld des Arztes liegen und zeugen von menschlicher Größe und Offenheit). Nie würde ich Quacksalber, Wunderheiler auf Basis seltsamer und unverständlicher Ideen oder Heiler, die ihre Erfahrung durch lebende Experimentalpatiente oder Arztserienbildung gewinnen konnten, aufsuchen.
Welche Ausbildung erlaubt Kubicki denn, sorgfältiger als Gutachter des ÖR solche Dinge zu bewerten? Kann er das nicht belegen, würde ich große Erfahrung in Selbstlob, massive unangemessene Überheblichkeit oder gar einen Größenwahnanfall vermuten, irgendetwas in dieser Richtung.
Glaubhaft ist, daß er sich bemüht hat, davon viel zu lesen (bei 1.000 Seiten könnte man ihm -vorausgesetzt er hat gründlich gelesen und drüber nachgedacht, bis er das verstanden hat - viel Fleiß zubilligen). Aber die medizinischen fachlichen Hinrergründe zu verstehen, dazu bedarf es einer intensiveren Studienzeit, um das halbwegs zu verstehen; Ärzte waren trotz ihren Fähigkeiten unterschiedlicher Meinung zu Coronamaßnahmen, und erst im Nachhinein wurden fachliche Fehler offensichtlich - was aber kaum einer der Ärzte eingesteht, der sich manipulieren ließ. Um an den Anfang oben zu erinnern: menschliche Größe und Ofrengeit sind nicht selbstverständlich.
Selbstkritisch stellte "man" hinterher von mediziniscger Seite fest, daß eine Intubation schon bei 80% Sauerstoffsättigung für viele alte Patienten zum Tod geführt haben dürfte oder könnte (weil dieser bei jedem 2. Patienten mit dieser Behandlung rein statistisch erwartet werden muß?). Als man das änderte, sanken die Sterbezahlen, vermutlich genau dadurch.
Warum soll also Kubicki's Aussage vertraut werden?
Mal abgesehen davon, das Lauterbach nur Berater, nicht Chef des BMG war (wie Herr Spahn).
Hat der Chef nicht auf einer fachlich unhaltbaren Formulierung bestanden, den Protokollen nach?
Wer hat eigentlich behauptet, der Impfstoff würde nicht in den Zellkern gelangen (was im April 21? dann als falsch bewiesen wurde)? Womit niemand sagen konnte, was mRNA im Zellkern verursachen kann, welche Folgen dieses Experiment mit sich bringt. War die ursorüngliche Aussage nicht: "Der Impfstoff ist ausreichend getestet!"? Kein Hersteller sagte das, diese lehnten jegliche Haftung ab. Klar, das hätte ca. 10 Jahre zum Nachweis gebraucht, wie sonst üblich, mit wissenschaftlich sauberen Studien (mal 30.000 Menschen zu impfen, war volles Risiko, reicht aber bei einem bis dato unerprobten Verfahren nicht aus). Zumindest erwähnten die Hersteller lieber die Neuheit dieses Impfverfahrens - die wenigsten Menschen dürften das verstanden haben, damals zumindest.
Und so schimpft Kubicki auf andere - an der Ampel-Lage hat er ja keinen Anteil (die FDP hat mehr geschadet als genutzt -das war bei Habecks seltsamem Heizungsgesetz der Fall). Jetzt seinen Verbündeten in die Pfanne zu hauen, erinnert mich an "Liebe den Verrat, aber hasse den Verräter" - Worte meines Vaters, als die FDP in den sechzigern die SPD verriet.
Eine erstaunliche Konstanz im Verhalten, eine große Vergeßlichkeit der Menschen.
Ich wünscte mir, die Menschen könnten erkennen, wer für sie etwas tut, und wer nur so tut, als würde er etwas tun. Bedauerlicherweise kein Wortspiel, sondern die Realität einer Partei, die nur egoistische Eigeninteressen kennt. Zumindest in der Führung halte ich das für gesetzt, da bestätigt Kubicki wie Lindner immer wieder meine Meinung, wenngleich einzelne Mitgliederansichten durchaus nachdenkenswert sind (man muß Ideen ja nicht so wie vorgeschlagen umsetzen, um positive Erfebnisse für alle zu erzielen, den Egoismus also entfernen). Wem soll, kann man aber wirklich trauen?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.08.2024 19:09).