Von Tobias Hans, CDU, wird die Aussage auf X zitiert: "Dazu glaube ich ist es wichtig, dass man 'ne klare Botschaft sendet den Ungeimpften: Ihr seid jetzt raus aus dem gesellschaftlichen Leben."
Es war zum Zeitpunkt der 2G- oder 3G-Maßnahmen bereits einiges bekannt, das einer solchen Rede widersprach, argumentieren Kritiker und Beobachter.
Bekannt war spätestens durch die Verbreitung der Omikron-Variante bereits, dass die Covid-Impfung zwar geimpfte Personen mit großer Wahrscheinlichkeit vor schweren Verläufen bewahren könne, aber dass dem Eigenschutz kein Fremdschutz gegenübersteht. Geimpfte bleiben ansteckend.
Wodurch die 2G- und 3G-Regeln eher kontraproduktiv hinsichtlich der Bekämpfung dieser Pandemie gewesen sein dürften. Was mit Blick auf die vermeintliche "Pandemie der Umgeimpften" eigentlich schon wieder witzig erscheint, da die dabei ja nun nachweislich nicht mitgemacht haben dürften. Mit Ausnahme einer verirrter Ungeimpfter, die sich falsche Papiere zulegten um doch (vermeintlich gesellschaftlich, offenbar aber pur) gemeinschaftlich mitmachen zu können, schwer nachvollziehbar.
Das müsste nach meinem Empfinden unter die Lupe, die praktische Umsetzung zur nationalen Gemeinschaft kraft ebendieser 2G- und 3G-Regeln - vom Ideengeber (Tschentscher?) über die politischen Entscheidungen und dem Mitmachen der Institutionen und Betriebe bis zu den teilnehmenden Konsumenten.