hdwinkel schrieb am 25.07.2024 11:15:
Nö. Was hier versucht wird ist einfach nur, eine Sachverhalt dadurch in seiner Bedeutung zu erhöhen, indem man mit dem größten Hammer draufhaut.
Und nein, das ist in diesem Fall sogar doppelt falsch, weil nicht nur in der Form, sondern auch in der Sache.
Nun Bedeutung ist kein absoluter Begriff. Bedeutung entsteht immer aus der jeweiligen Perspektive bzw. Bewertung. Für die Menschheit ist der Tod eines Einzelnen unbedeutend für seine Nächsten ganz sicher nicht.
Wenn derjenige den unbestreitbaren Eingriff in seine und die Freiheit Anderer durch die mittlerweiler bekanntgewordener Informationen als so verwerflich ansieht, das er den Eindruck erlangt das die Gewaltenteilung weitesgehend versagt hat (Legislative verabschiedet neues Gesetz / Regelungen, Legislative veranlasst das abhängige Behörde Gutachten oder Empfehlungen überwiegend / ausschließlich im Sinne des Gesetzgebers erstellt, Exekutive setzt Gesetz / Regelungen durch und Judikative verurteilt "Gesetzesbrecher" ohne gleichwertige Berücksichtigung gleichwertiger Argumente da Umfang und Art der Beeinflussung der Behörde nicht öffentlich bekannt ist) Dann ist es naheliegend das der Eindruck entsteht das die Gesellschaft sich einen Schritt in Richtung Diktatur verwandelt. Wer das zu erkennen glaubt wird also auf diese Gefahr hinweisen und ein Beispiel nennen das Allen bekannt und von ihnen abgelehnt wird. Alles was dem jetzt noch entgegen steht ist ein moralischers Argument von "Das gehört sich nicht!". Und bei Moral ist es halt schwierig objektiv zu sein.
Ich habe und werde mir nicht die Mühe machen in den Protokollen Detektivarbeit zu betreiben ob es so war oder nicht.
Sie werden sich nicht die Mühe machen. Schon klar. Aber anschließend machen Sie sich dann die Mühe, denen, die sich tatsächlich die Mühe gemacht haben, aber zu anderen Schlüssen gekommen sind, als Gegner zu diffamieren?
Wo nochmal genau habe ich wen als Gegner Diffamiert?
Welchen Machterhalt hat es denn gegeben? Spahn ist 2021 abgewählt worden.
Nun ob jetzt die Niederlage von der CSDU/CSU Herr Spahn maßgeblich verursacht hat kann ich nicht beurteilen. Allerdings gilt im allgemeinen ein vorzeitiges ungeplantes Ausscheiden nicht als Karierebooster bei Spitzenpolitikern.