Stimmy schrieb am 25.07.2024 17:45:
hrwe schrieb am 24.07.2024 21:24:
Schwurbler sind für mich Leute, die für wissenschaftlicher Argumentation nicht aufnahmefähig sind.
Haha...
Wenn ich mich erinnere, was ich mir anhören musste, wenn ich Ende 2020 gesagt habe, dass ich für mich aus den offiziellen RKI-Zahlen das Risiko, an Corona zu sterben, auf unter 1:30000 berechne (gern mit Link zum RKI-Wochenbericht, in dem die Zahlen zum selber Nachrechnen stehen) und Corona damit verglichen mit anderen Lebensrisiken für micht nicht als relevante Gefahr sehe ;)
Inzwischen weiß ich natürlich: Das Risiko von 1:30000 war noch weit überschätzt, weil ich das Thema "Tod mit, aber nicht an Covid" damals übersehen habe.
Ich hatte nachprüfbare Zahlen, mit denen man das schwarz auf weiß nachrechnen kann. Trotzdem war ich der Schwurbler, weil ich wage, die wissenschaftlichen Daten selbst zu lesen und nicht einfach den öffentlich gewünschten Menschen die Deutungshoheit zuzugestehen.
Wieso?
Solche Rechnungen habe ich auch gemacht. Das ist kein Schwurbel.
Eine Wahrscheinlichkeit nützt einem persönlich nicht viel, wenn man auf der Pechseite landet.
Gerade am Anfang waren die Betroffenen mit schweren Verläufen extrem heterogen. Man wusste nicht genau, wo die Risiken liegen. Es hat anders als z.B. bei Grippe auch junge und sportliche Menschen erwischt.
Anzunehmen, dass die Konfidenz 2020 schon ausreichend hoch war, war allerdings schon recht blauäugig. Die Inzidenzen waren noch niedrig und die Mutationen kamen noch.
Sich dahingehend für einen Experten zu halten, das geht in Richtung Schwurbel.
Der Hauptpunkt war aber eben nicht das persönliche Risiko, sondern die Entlastung des Gesundheitssystems. Es ist bezeichnend, dass viele das Thema nur durch die Selbstschutzbrille sehen.