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  • hrwe

mehr als 1000 Beiträge seit 02.04.2001

Re: Impfen ist immer auch eine Frage der Solidarität

DerWoDa schrieb am 25.07.2024 20:52:

Das was mir sauer aufgestoßen ist war nicht das hin und her zwischen Bund und Ländern, sondern dass der Gesundheitsminister (KL) sich selbstherrlich hingestellt hat und so getan hat, als sei seine Meinung Konsens in der Wissenschaft. Mit dem RKI als Partner, sowie seinem Beraterstab hätte er durchaus die Möglichkeit gehabt tagesaktuell auf dem Laufenden zu sein und tatsächlich das wiederzugeben, was die Experten sagen. Stattdessen, hat er sich quasi selbst zum Experten gemacht, was schon damit anfing, dass er als Gesundheitsökonom so tat, als sei er Arzt (das hat der IRC sogar so gesagt). Und jetzt stellt sich eben auch noch heraus, dass er dem wissenschaftlichen Rat des RKIs zuwider gehandelt und gesprochen hat, sich sogar in deren Arbeit einmischt. Follow the Science sieht anders aus.

Der Herr Spahn hat sich auch seitdem immer wieder durch komplett unsinnige Statements zu Themen, von denen er offensichtlich keine Ahnung hat, hervorgetan. Und als Krönung kostet seine Inkompetenz jetzt wohl auch noch im Nachgang sehr viel Geld.

Was damals Wissensstand war konnte jeder ambitionierte und Interessierte selbst herausfinden. Die RKI files bestätigen das nun.

Eben. Das Politikergerede habe ich auch damals schon als das angesehen, was es eben ist.
Die tiefergehenden, aktuellen Informationen hatte ich aus direkteren Quellen.

Wenn ich deren Standpunkt bspw. mit Campbells Erkenntnissen vergleiche, sehe ich, dass die genauso Bescheid wussten.

Ich kenne die Videos von Herrn Campbell nicht, aber unumstritten ist er wohl nicht, zumal er auch nur am Rande vom Fach ist. Aber er kennt sich wahrscheinlich in Gesundheitssystemen gut aus.
Viele Wissenschaftler sind während der Entwicklung der Pandemie Umwege gegangen und Irrtümern aufgesessen. Wichtig ist, wie sie damit umgehen.

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