Ansicht umschalten
Avatar von RMinusP
  • RMinusP

mehr als 1000 Beiträge seit 09.02.2017

Re: 'wir wissen es nicht'

ananemona schrieb am 11.03.2023 09:50:

[quote]

RMinusP schrieb am 11.03.2023 03:09:

[quote]

geht schon einige Zeit in Richtung Amok/Suizid. In den USA passieren diese schrecklichen Vorfälle doch fast schon im Monatsrhytmus. Das ist in den Medien, auch unseren ein gerne publiziertes Thema, wie natürlich auch, wenn sowas hier geschieht. Die Medien rasten aus, alle. Keines dieser Medien, keine Hilfestelle, keine Behörde, kein Mensch hat sich jemals um den Täter im Vorfeld Gedanken gemacht, wozu auch, war stabil, Steuern gezahlt, usw. Er ( gab es schon Frauen die Amok gelaufen sind, und sich selbst gerichtet haben?) war in seinem Kopp alleine, evtl. nicht mutig genug sich Hilfe zu holen, die es gibt, wußte es nicht, das es sowas gibt, hatte niemanden zu sprechen, Wir wissen es nicht, und ist mit Wumme los. Das ist alles sehr bitter, hätte, evtl. verhindert werden können, wenn der Täter den Mut, das Wissen gehabt hätte, es gibt Hilfe, es gibt Menschen die mich aus diesem Spin befreien können. Alle können sich Hilfe holen, sollte es merkwürdig im Kopp werden, aus welchen Gründen auch immer,.

[/quote]

Vielleicht ist es auch nicht so gut, zu spekulieren, ins Netz Vermutungen hinauszuschreiben über diesen Fall, noch vor Abschluß aller Ermittlungen,
und - (@ Autor Eisenberg an der Stelle) daß ein Psychologe das tut, wirkt auf mich befremdlich - subjektiv so wahrgenommene Gewichtung auf Sensationsheischen ( imho, sowas bringt clicks) !?
Allerdings bringt er - edit. bezügl des von dir kritisierten Thema 'keine Hilfestellung' - dann schon den Einschub im Artikel hinsichtlich professioneller Hilfsangebote hinsichtlich dessen, falls jemand Suizidgedanken hegen sollte, dass es Hilfe gibt, ihn sie/davon abzubringen.

Ohje, habe ich so als Werbung wahrgenommen, Kaffee, Karre was weiss ich, so rübergelesen. Bin leicht erschrocken.

.....Und @Threadersteller: Die von dir angedeuteten Gründe: ' macht sich im Vorfeld keiner Gedanken' - wozu auch gehört, sich im Nachhinein Gedanken zu machen _ also wenn wieder einmal etwas passiert ist - vorsichtig zu sein, sensibler zu werden, - was man postet, bevor man etwas postet. Besonders unsere sogenannten 'Sozialen' Medien,
bzw. das Nutzen derselben , all die Hetze, die Bedenkenlosigkeit, die blame-games;
bereits irritierte Menschen, die psychisch labil sind, Probleme haben, könnten die sich durch bedenkenlosen Umgang mit solchen Themen, wo man besser zurückhaltend wäre, vielleicht noch mehr provoziert fühlen, etwas zu tun? Allgemein als Frage, in den Raum gestellt, auch für mglw. mitlesende ausgebildete Psychologinnen und Psychologen.

Ja, auf jeden Fall, @SocialMedia, dort sind wir hier aber nicht, und ja, ich hätte mich zurückhalten sollen, mit Andeutungen, Spekulation, das steht mir keinesfalls zu, sowas zu tun, ist passiert, Dinge passieren, Sorry.

Ferner denke ich nicht, daß für Heranwachsende, also Kinder, Jugendliche, die damit nicht nur konfrontiert sind, sondern in solche Strukturen hineinwachsen, also daß dies ihrer psychischen und mentalen Gesundheit und Stabilität zuträglich ist. Wohin also entwickelt sich Gesellschaft, die selber bedenkenlos hatespeech und blame games, shitstorms betreibt? In Richtung vorbildlich?

Unsere Gesellschaft, sie hat viele Dinge verloren, durch die Medien, alle.
Die tägliche Konfrontation durch die Medien mit Dingen, schrecklichen, diese eben als normal wahrgenommen werden, Frauen, Kinder bekommen aufs Maul, wenn nicht schlimmeres, Nazis, Faschismus, alles wird so hingenommen.
Und die Kinder, Jugendlichen die in so Umgebung reinwachsen, unsere Zukunft, wie können wir, das Land sowas zulassen, wieso wird da nicht geschaut, es gibt doch Ämter dafür, und wenn es viele Familien/Kinder gibt, dann müssen mehr Sozialarbeitsstellen geschaffen werden. Kinder hier in Armut, so 25%, wieso, wie können Wir unsere Zukunft sosehr vernachlässigen, die Knirpse können doch nichts dafür? Ich verstehe das nicht.

Zu der Frage
Bezüglich Frauen und Amok, warum das seltener ist - ich las dazu bspw. eine Stellungnahme von Isabella Heuser, damals Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité. ( Kommt im verlinkten Artikel zur Sprache).
In 2010 gab es den Fall der Anwältin ( Lörrach).
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/weibliche-tater-sind-selten-1848022.html

Danke, für alles, lese ich gleich!

Bewerten
- +
Ansicht umschalten