RMinusP schrieb am 11.03.2023 13:06:
Ja, auf jeden Fall, @SocialMedia, dort sind wir hier aber nicht, und ja, ich hätte mich zurückhalten sollen, mit Andeutungen, Spekulation, das steht mir keinesfalls zu, sowas zu tun, ist passiert, Dinge passieren, Sorry.
Hab mal gekürzt, ohne Zitierfunktion zu nutzen geht doch alles ziemlich durcheinander.
Nicht Deinen Beitrag hab ich als Spekulation wahrgenommen, sondern das 'was aber wenn es umgekehrt wäre...'seitens des Herrn Eisenberg in seinem Artikel. Das fand ich ziemlich irritierend.
Ich hatte bei Deinem Beitrag ( und eben darum auch den Teil daraus 'wir wissen es nicht' herausgestellt in der Überschrift) eher den Eindruck daß Du versuchtest, Mahner zu sein,
wohingegen manch anderer Mitmensch keinerlei Grenzen der Pietät( Menschen haben Angehörige...) zu kennen scheint. Wir sind hier nicht auf einem dieser social media Portale, sondern unterm Dach von Heise, und zum Glück schreitet die Moderation hier auch im Falle mancher Grenzverletzungen recht schnell ein.
Imho versuchtest Du ein gewisses Verständnis aufzubringen , hast Dich gefragt, ob dem Betreffenden überhaupt jemals jemand zugehört hat. Musst Dich da also nicht entschuldigen, finde ich, denn: Las bei Dir zu dem Artikelthema eher Mitgefühl heraus . Ein 'wir wissen es nicht' halt ich für respektvoll - auch gegenüber Hinterbliebenen, also an der Stelle : auch dir danke dafür!
Sehr wichtig finde ich es übrigens, ums nochmal zu betonen, daß Herr Eisenberg den Hinweis aufs Hilfsangebot eingestellt hat.
Gerade deswegen finde ich das so wichtig, weil es manchmal vorkommt, daß Menschen aus dem Netz sich an einen wenden mit einem schwerwiegenden Problem. Das man nicht zu seinem machen kann, schon garnicht, wenn man kein ausgebildeter Psychiater oder Psychologe ist.
Dann grundsätzlich auf Hilfsstellen verweisen finde ich persönlich - auch um sich selber zu schützen und seine Grenzen zu wahren, richtig. Man lässt dadurch den Hilfesuchenden ja auch nicht im Stich.