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  • Nummer Eins

mehr als 1000 Beiträge seit 03.07.2008

Schamlos: Opfer zu Tätern machen

Hier die Verantwortung einzig auf den Taeter ab zu welzen ist erbaermlich.

Erbärmlich ist es, die Opfer für ihre eigene Ermordung verantwortlich zu machen!

Das ist so ähnlich wie "die Juden" für den Anschlag in Halle mitverantortlich zu machen oder "die Araber" für den in Hanau.

Hier sind acht Menschen ermordet worden, acht weitere z.T. schwer verletzt!

Da sollte unser Mitgefühl bei den Angehörigen und den Verletzten (wo noch nicht mal sicher ist, dass die alle durchkommen) sein.
Ein kleines Mädchen (im 7.Monat) wurde im Leib der Mutter getötet - wie traumatisch das für die überlebende Mutter sein muss vermag ich mir kaum vorzustellen.
Über irgend eine individuelle Mitschuld der Getöteten und Verletzten weißt du gar nichts!

Angesichts des Horrors, der da passiert ist ist es völlig deplaziert und schamlos jetzt auf den Zeugen Jehovas herumzuhacken.

Ja, man kann bei denen vieles kritisch sehen. Das tu ich auch. Aber das rechtfertigt in keiner Weise die Ermordung von willkürlich herausgegriffenen Männern und Frauen.

Von Kindesbeinen an gibt es nur diesen sozialen Zirkel ...

Der Täter ist erst als Erwachsener zu den Zeugen gestoßen, wenn er auch Opfer ist, dann ist er Opfer der streng evangelikalen Erziehung seines Elternhauses.
Daran hat er offenbar schwer zu knapsen gehabt.

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