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Avatar von ananemona
  • ananemona

mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2021

'wir wissen es nicht'

RMinusP schrieb am 11.03.2023 03:09:

geht schon einige Zeit in Richtung Amok/Suizid. In den USA passieren diese schrecklichen Vorfälle doch fast schon im Monatsrhytmus. Das ist in den Medien, auch unseren ein gerne publiziertes Thema, wie natürlich auch, wenn sowas hier geschieht. Die Medien rasten aus, alle. Keines dieser Medien, keine Hilfestelle, keine Behörde, kein Mensch hat sich jemals um den Täter im Vorfeld Gedanken gemacht, wozu auch, war stabil, Steuern gezahlt, usw. Er ( gab es schon Frauen die Amok gelaufen sind, und sich selbst gerichtet haben?) war in seinem Kopp alleine, evtl. nicht mutig genug sich Hilfe zu holen, die es gibt, wußte es nicht, das es sowas gibt, hatte niemanden zu sprechen, Wir wissen es nicht, und ist mit Wumme los. Das ist alles sehr bitter, hätte, evtl. verhindert werden können, wenn der Täter den Mut, das Wissen gehabt hätte, es gibt Hilfe, es gibt Menschen die mich aus diesem Spin befreien können. Alle können sich Hilfe holen, sollte es merkwürdig im Kopp werden, aus welchen Gründen auch immer,.

Vielleicht ist es auch nicht so gut, zu spekulieren, ins Netz Vermutungen hinauszuschreiben über diesen Fall, noch vor Abschluß aller Ermittlungen,
und - (@ Autor Eisenberg an der Stelle) daß ein Psychologe das tut, wirkt auf mich befremdlich - subjektiv so wahrgenommene Gewichtung auf Sensationsheischen ( imho, sowas bringt clicks) !?
Allerdings bringt er - edit. bezügl des von dir kritisierten Thema 'keine Hilfestellung' - dann schon den Einschub im Artikel hinsichtlich professioneller Hilfsangebote hinsichtlich dessen, falls jemand Suizidgedanken hegen sollte, dass es Hilfe gibt, ihn sie/davon abzubringen.
.....Und @Threadersteller: Die von dir angedeuteten Gründe: ' macht sich im Vorfeld keiner Gedanken' - wozu auch gehört, sich im Nachhinein Gedanken zu machen _ also wenn wieder einmal etwas passiert ist - vorsichtig zu sein, sensibler zu werden, - was man postet, bevor man etwas postet. Besonders unsere sogenannten 'Sozialen' Medien,
bzw. das Nutzen derselben , all die Hetze, die Bedenkenlosigkeit, die blame-games;
bereits irritierte Menschen, die psychisch labil sind, Probleme haben, könnten die sich durch bedenkenlosen Umgang mit solchen Themen, wo man besser zurückhaltend wäre, vielleicht noch mehr provoziert fühlen, etwas zu tun? Allgemein als Frage, in den Raum gestellt, auch für mglw. mitlesende ausgebildete Psychologinnen und Psychologen.
.

Ferner denke ich nicht, daß für Heranwachsende, also Kinder, Jugendliche, die damit nicht nur konfrontiert sind, sondern in solche Strukturen hineinwachsen, also daß dies ihrer psychischen und mentalen Gesundheit und Stabilität zuträglich ist. Wohin also entwickelt sich Gesellschaft, die selber bedenkenlos hatespeech und blame games, shitstorms betreibt? In Richtung vorbildlich?

Zu der Frage
Bezüglich Frauen und Amok, warum das seltener ist - ich las dazu bspw. eine Stellungnahme von Isabella Heuser, damals Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité. ( Kommt im verlinkten Artikel zur Sprache).
In 2010 gab es den Fall der Anwältin ( Lörrach).
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/weibliche-tater-sind-selten-1848022.html

Was das Hineingeraten in Strukturen wie in ein rabbithole betrifft (da du oben die Staaten auch angesprochen hast, - wo kommt dieser ganze VT Scheiß her ect) in und aus dem heraus sich man dann radikalisiert, mag der Vortrag hier aufschlußreich sein
https://www.youtube.com/watch?v=B0d1hEWS6bE

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.03.2023 09:54).

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