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  • ADie

mehr als 1000 Beiträge seit 09.05.2001

Re: Herr Rieg argumentiert detaillierter

hneu_1 schrieb am 14.04.2023 18:13:

Was meinen Sie zudem zum letzten Satz unseres Autors?

Es ist gerade dieser Satz, der mich am journalistischen Wissen und Können zumindest dieses Autors zweifeln lässt. Denn erstens handelt es sich nicht nur um "launige Sprüche"; der Durchschlag auf Inhalte, Stil und Duktus nicht nur der Bild-Zeitung ist doch klar erkennbar; dazu braucht es keine Mitschnitte aus Redaktionskonfernzen als Nachweis. Und zweitens ist er eigentlich Whataboutismus nach dem Motto: Wieso schreibt mich die Polizei auf, die sollen sich doch lieber mal um die Terroristen kümmern...

Ganz schlimm finde ich den Satz: "Schließlich verfolgt jeder Journalist, den hiesigen Autor natürlich eingeschlossen, eigene Interessen mit seiner Arbeit, und sei es eben nur der simple Broterwerb." Ich finde es vollkommen daneben, sich mit dieser Begründung vom Bemühen um Objektivität und Sachlichkeit im Journalismus verabschieden zu wollen.

Beachten Sie bitte auch den Kommentar unserer Redakteurin Claudia Wangerin zum Thema, bevor Sie pauschale Urteile über Telepolis und alle Beteiligten fällen.

Ok, der triffts besser, danke für den Hinweis.

Ich bleibe aber bei meinem Vorwurf, dass der viel zu große gewordene Umfang des Meinungsjournalismus auch ein Problem bei Telepolis ist.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.04.2023 20:17).

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