wahrheit schrieb am 03.04.2023 22:14:
Ein Staat der als Terroruzzia bekannt ist weil er zivile Infrastruktur und Zivilisten für legitim zu zerstörende Zeile erklärt, will Opfer einer Terroranschlages werden?
Ich meine das geht schon auf rein philosophischer Ebene nicht.
Der Bombenanschlag ist doch maximal Ausdruck einer asymmetrischen Kriegsführung und Krieg führt der Kreml ja nicht nur gegen die Ukraine, sondern auch gegen die eigene Bevölkerung. Oder wie will man es nennen das die Bevölkerung einen Krieg nicht Krieg nennen darf?
Gilt Ihre Einschätzung nur für den Fall Russland-Ukraine?
Oder halten Sie auch 9/11, die Anschläge von Paris, Brüssel und Madrid für den "Ausdruck einer asymmetrischen Kriegsführung" - weil die Opfer der Kriege des Westens gegen Irak, Syrien, Afghanistan und andere Länder ebenfalls das Recht haben, sich asymmetrisch zur Wehr zu setzen?
Im übrigen sind die Opfer die mutmasslich ukrainischen Terroranschläge von Moskau, St. Petersburg und der Kersch-Brücke allesamt Zivilisten, die ganz gezielt umgebracht wurden.