In einer Erklärung der israelischen Armee hieß es dagegen, eine fehlgeleitete Rakete der palästinensischen bewaffneten Gruppe Islamischer Dschihad habe das Krankenhaus getroffen.
Klar. Wir müssen wir uns das vorstellen? Wie oft sind solche "Unfälle" in der Vergangenheit passiert? Diese Raketen sind jetzt keine Hochtechnologie und auch nicht nahkampftauglich. Wie soll das also abgelaufen sein?
Die Israelis waren auch in der Vergangenheit sehr großzügig mit dem Angriff auf solche Einrichtungen. Auch bei der Aktion "Gegossenes Blei" wurde keinerlei Rücksicht auf solche Einrichtung genommen. Teilweise wurden solche Angriffe auch als Angriffe auf die Hamas deklariert.
Mehrere Regierungen haben Israel offen verantwortlich gemacht. Eine Klärung ist kurzfristig nicht zu erwarten: Israel hat den Gazastreifen mit seinen rund zwei Millionen Einwohnern komplett abgeriegelt und die Luftangriffe verstärkt.
Die greifen ja auch schließlich das dicht besiedelte Gebiet mit schwerem Gerät an.
An eine internationale Untersuchung des blutigen Zwischenfalls ist derzeit nicht zu denken.
Die wird es nie geben. Gab es auch in der Vergangenheit nicht.
Schon jetzt hat der Zwischenfall, der sich während eines "Solidaritätsbesuches" von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Israel ereignete, konkrete Konsequenzen. Betroffen ist auch das Programm von US-Präsident Joe Biden, der am heutigen Mittwoch in Israel erwartet wird.
Das Problem: Bei haben sich aus dem Fenster gelehnt und beide müssen sich jetzt positionieren. Das spielt auch den ultrarechten Israelis in die Hände, denn für einen Rückzieher haben beide nicht genug Arsch in Hose.
Da stehen sie nun Seit an Seit und nehmen sich jeden 'Handlungsspielraum für Diplomatie.