Wer Krieg sät, wird ihn halt auch ernten.
Vorweg, ich bin eigentlich gegen den Krieg. Ich fände es klüger, oder hätte es klüger gefunden, wenn sich die Ukraine kampflos ergeben hätte. Das wäre zwar ungerecht gewesen, aber es würden aber Tausende, Zehntausende, vielleicht sogar Hunderttausende noch leben. Vielleicht nicht in der präferierten Staatsform und auch nicht im gewünschten Wohlstand, aber besser ein Leben in einer Art DDR 2.0 als gar kein Leben. Finde ich.
Wenn man sich aber für den Krieg entscheidet, sich verteidigt, dann sollte es auch für die Verteidiger kein Tabu für den Kampf im Gebiet des Angreifers geben. Dabei werden dann halt auch zivile Ziele getroffen. Das lässt sich erstens nie vermeiden im Krieg, zweitens sind Ziele oft beides: Zivil und militärisch nutzbar.
Hat die russische Bevölkerung halt Pech gehabt. Haben übrigens auch all die Jungs aus Sibirien und dem Ural, halt die armen Socken von Hillbillys, die garantiert nicht freiwillig an der Spezialopperation in der Ukraine teilnehmen. Die sind übrigens auch Menschen und nicht irgendwelche Orks, die man so wegmachen kann. Immerhin haben die Russen ihren Wladimir gewählt, also habe ich kein Mitleid, wenn sie seine angerichtete Suppe mit löffeln müssen. Ich fände es nicht mehr als recht und billig, wenn die Ukrainer den Krieg auch nach Russland tragen.
Ich finde, ich muss den Ukrainern zugestehen, was ich den Israelis zugestehe. Die bekämpfen ihren Gegner ja auch auf seinem Gebiet.