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Re: Die Raketenabwehr ist kein primär militärisches Instrument, sondern ein poli

Capt Trips schrieb am 03.04.2022 11:54:

politisches. Zum einen ist hier der innenpolitische Nutzen zu nennen, dem Wahlvolk eine Sicherheit gegenüber der Bedrohung durch russ Raketen zu suggerieren. Zum anderen, und das ist das Ausschlaggebende, wird die Zielsetzung, D zur militärischen Großmacht mit hegemonialem Anspruch über Osteuropa zu entwickeln, durch die Raketenabwehr komplettiert. Die Systeme sollen ja nicht nur D schützen, sondern bei einer Reichweite von 2400 km, einen Schutzschirm bis in das Baltikum und Rumänien liefern. Damit stellt sich D, perspektivisch als Schutzmacht über gesammt Ost-und Südosteuropa auf, dem (bisher primär ökonomischen) Hinterhof der BRD...

Naja, Deutschland würde nur die Radardaten liefern. Die Abfangraketen müssen sich der Osten und Süden schon selbst kaufen und auch abschießen.

Ist nur so ein halber Schutzschirm irgend wie.

P.S. Das Radar hat diese Reichweite. Die Raketen selbst nur sehr wenige Kilometer. Völlig anderes Konzept als das Patriot oder die S Reihe.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.04.2022 12:07).

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