Chimärenflügler schrieb am 03.04.2022 13:50:
das trifft mein Argument überhaupt nicht und ich stimme Ihnen nicht zu. Ein konventionell geführter Krieg ist möglich. Daher sind unterschiedliche Fähigkeiten nötig. Sowohl sich gegen nukleare, als auch nicht nukleare Raketenangriffe zu schützen und sich natürlich auch gegen einen konventionell geführten Landkrieg zu schützen.
Denn wie wollen sie verhindern, dass Russland konventionell bis an die Oder oder Spree vorrückt? Man muss vieles tun. Je mehr Fähigkeiten der potentielle Kriegsgegner hat, desto mehr Fähigkeiten muss derjenige haben, der sich gegen diesen verteidigt.Natürlich muss sich ein Politiker Kritik stellen, aber die FDP Politikerin beschäftigt sich spätestens seit 2017 mit Verteidigungspolitik. Sie ist aber keine Juristin, muss also die Feinheiten ob etwas extraterretorial ist oder nicht, nicht wissen (ist für den Job vernachlässigbar)...
Prinzip Hoffnung. Sie stellen sich einfach hin und sagen, dass sie einen konventionellen Krieg für möglich halten. Er ist möglich, aber da alle Seiten auf Änderungen im Gleichgewicht strategischer Nuklearwaffen mit nuklearer Gegenrüstung reagieren, müssten Sie eigentlich einsehen, dass der Atomkrieg eine Realität ist. Außerdem erhöhen mehr atomare Rüstung und Verkürzung der Vorwarnzeiten das Risiko eines "Atomkrieg aus Versehen", ein Risiko, das Sie völlig ignorieren.