Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 03.04.2022 13:04:
na ja, das Problem bei der Beschaffung bei der Bundeswehr war nicht so sehr die deutsche Industrie, das waren dann schon auch die politischen Vorgaben beim Beschaffungswesen, und nicht zuletzt die Bundeswehr selbst.
Das der Streichelzoo der Beschaffung grundlegend reformiert gehört, zeigt sich doch am spöttischen deutschen "Goldrandstandard". Soll heißen, die BW will zu allem noch X Zusatzfeatures. Selbst das Patriot System soll so verkonfiguriert worden sein, dass es nicht die Standardupdates problemlos erhalten kann.
Das Problem ist bekannt, die Aussage finde ich trotzdem wichtig. Es gibt keinen Bonus, wer das Beste anbietet gewinnt.
Und von solchen Fehlplanungen wie der F125 Klasse muss man gar nicht erst anfangen.
Für die damalige Anforderung, die BW solle in jedem Shithole der Welt "Frieden" stiften, eine durchaus nachvollziehbare Konfiguration.
Die sollten nie gegen anderes Militär kämpfen, sondern gegen "Aufständische".