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  • HarryPotter

635 Beiträge seit 12.11.2022

Das Basteln am 3. Weltkrieg

Ich denke, wir hatten Glück, daß die verirrte (?) Rakete (immerhin mit einer Reichweite von über 100 Kilometern) in Polen eingeschlagen ist und nicht etwa 10 Kilometer weiter südlich in der Ukraine, und dabei vielleicht einen Kindergarten getroffen hätte. Ich habe meine Zweifel, ob wir dann überhaupt erfahren hätten, daß es eine ukrainische Rakete war. So aber bestand seitens der USA und der NATO offenkundig ein hohes Eigeninteresse, den Fall aufzuklären.

Und daß es eine ukrainische Rakete war, das war intern sehr früh bekannt! In der ukrainischen Armee etwa dürfte man ja wohl mitbekommen haben, daß hier eine eigene Rakete nach Polen flog. Also hatte Selenski, der umgehend von einem "russischen Angriff auf Polen" redete, auch sicher Kenntnis davon. Auch in Polen wußte man früh bescheid, drehte die Meldungen aber immer noch konsequent in Richtung "russischer Angriff" und "NATO-Bündnisfall". So wurde gegen Mitternacht etwa schon von einer "in Russland produzierten Rakete" gesprochen, ein möglicher/wahrscheinlicher ukrainischer Hintergrund aber nicht thematisiert.

Um aber von einer "in Russland produzierten Rakete" zu sprechen, mußte das Geschoss zu diesem Zeitpunkt bereits als S300 identifiziert worden sein, und somit klar gewesen sein, daß Russland als Urheber ausschied.

Ich weiß nicht, ob wir noch einmal soviel Glück haben werden,. Man sollte spätestens jetzt sowohl der Ukraine, als auch Polen die Unterstützung versagen und volle Aufklärung über alles, was bisher in diesem Krieg passierte, einfordern. Wir habe hier zwei Länder, die bewußt an der Auslösung des "Bündnisfalles" und damit an einem Dritten Weltkrieg arbeiten! Und das mit einem erfundenen Vorfall! Also einem nicht existenten "Angriff Russlands auf Polen". Wobei einer de beiden Staaten sogar die Rakete abgeschossen hatte!

Auch wie die Medien hier agierten, ist bezeichnend (Zitat aus dem Artikel):

Die zwei wahrscheinlichsten Möglichkeiten sind: Entweder Putins Soldaten haben aus Versehen Polen getroffen. Sie sind oft schlecht ausgebildet und betrunken. Dann muss sich der Tyrann formvollendet entschuldigen, sozusagen auf Knien um Vergebung betteln, während bewaffnete Nato-Kampfflugzeuge um sein Land fliegen. (...)

Oder Putin hat die Nato mit Absicht angegriffen. Dann muss das Militärbündnis hart zurückschlagen. Denn die Nato kann ihr Territorium nicht einfach bombardieren lassen, ihre Bürger nicht im russischen Bombenhagel sterben lassen. Putin reagiert nur auf Gewalt.

Bild-Chefredakteur Johannes Boie

Dazu paßt, daß der ukrainische Präsident gerade drei "Journalisten" von Springer mit einem ukrainischen Verdienstorden ausgezeichnet hat. Nämlich den Chefredakteur der "Welt" Ulf Poschardt, den stellvertretenden Chefredakteur der "Bild" Paul Ronzheimer und den berüchtigten Freund der ASOW-Nazis Julian Röpcke.

Deutsche "Journalisten" machen sich also "für die Ukraine "verdient". Von Unparteilichkeit und journalistischer Objektivität keine Rede. Und Ulf Poschardt bedankte sich sogleich für "die große Ehre".

https://www.welt.de/kultur/medien/article242134881/In-eigener-Sache-Ukraine-ehrt-deutsche-Journalisten-mit-Verdienstorden.html

Die Sache gerät allmählich aus dem Ruder.

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