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  • sadbydefinition

mehr als 1000 Beiträge seit 05.05.2012

"Heute sind Groupies Frauen, denen die Entscheidungskraft abgesprochen wird..."

Heute sind Groupies Frauen, denen die Entscheidungskraft abgesprochen wird, die von der Gesellschaft zu Opfern erklärt werden und sich selbst dieser sozialen Norm fügen.

Das kann man auch etwas klarer formulieren: Es sind in erster Linie Frauen, die [anderen] Frauen die Entscheidungskraft absprechen und sie stets zu Opfern erklären - und nicht "die Gesellschaft".

Der letzte Teil des Satzes bestätigt das ja im Grunde auch. Wieso fügen sich Frauen dem denn einfach? Weil es eben andere Frauen so sagen! Denn den Männern in unserer Gesellschaft hat man sowas schon vor Jahrzehnten ausgetrieben. Die würden es heute nicht wagen, sowas zu behaupten. Und wenn es ein Mann sagte, welche Frau würde dem dann schon zustimmen?

Letztens gab es da mal was interessantes aus der Schweiz:

Das Narrativ von der andauernden Männerherrschaft bietet Identifikation, man wird Teil einer kämpferischen Gemeinschaft. Dass man etwas nur genug oft hören muss, um schliesslich selber daran zu glauben, zeigt ein Befund der vieldiskutierten Umfrage an der Universität Zürich: Viele Studentinnen gaben an, keine Nachteile aufgrund ihres Geschlechts an der Uni zu erleben. Dennoch antworteten sie auf die Frage, ob sie als Frau benachteiligt würden, mit Ja. Die Ökonomin Margit Osterloh erklärt sich das damit, dass den Frauen ständig eingeredet werde, sie würden diskriminiert. Sie hätten demnach verinnerlicht, was sie nie so erlebten.

> https://www.nzz.ch/meinung/maenner-als-feindbild-die-klage-des-feminismus-vom-patriarchat-ld.1738076

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