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  • victa

802 Beiträge seit 05.03.2017

Re: Verwechslungsgefahren und Diskursbeschränkung

Citizen X schrieb am 12.06.2023 22:45:

victa schrieb am 12.06.2023 22:05:

Citizen X schrieb am 12.06.2023 20:39:

Was da derzeit im öffentlich-medialen Raum stattfindet, kann man doch kaum (noch) unter"Diskurs" subsummieren?

Aha, Sie allein möchten also entscheiden ab wann ein Diskurs ein Diskurs ist oder nicht? Können Sie Ihr Urteil denn wenigstens sachlich begründen und ggf. erklären was Sie zu einem solchen Urteil mehr qualifiziert als Leute die zu einem anderen Urteil kommen?

Weil ich ein wesentliches Element eines Diskurses vermisse beispielsweise. Daß das Subjekt des Diskurses, in diesem Fall also Herr Lindemann, bisher gar nicht zur Sache gehört wurde. Bisher wird ja nur zu 99% über ihn geredet.

Dem Herrn Lindemann steht es frei sich zu den Vorwürfen zu äußern. Hat er meines Wissens aber selbst noch getan. Bisher wurden erst mal nur PR Leute und Anwälte vorgeschickt. Darüber hinaus geht der Diskurs weit über Herrn Lindemann hinaus. Es geht hier um ein sehr altes und leider immer noch aktuelles Thema, ob Sie es nun wahrhaben wollen oder nicht

Und ja, ich nehme mir durchaus heraus, für mich zu entscheiden, ob ich das, was ich beobachte, als "Diskurs" oder etwas ganz anderes sehe.

Als was sehen Sie es denn? Etwa als eine Art Verschwörung? Wenn ja, von wem und warum?

Vom "herrschaftsfreien Diskurs" im Sinne Habermas etwa, einmal ganz zu schweigen. Das mag Ihnen passen, oder eben auch nicht.

Und da wir nicht in einer Herrschaftsfreien Gesellschaft leben (diese nicht ein mal anstreben) wird ein öffentlicher Diskurs nicht herrschaftsfrei sein. Ein solcher "Herrschaftsfreier Diskurs" ist nur isoliert von dieser Gesellschaft und im kleinen Rahmen möglich.

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