Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 09.06.2023 11:57:
PippiLangstrumpf schrieb am 09.06.2023 11:36:
Es wird hier durch das Kreieren einer überraschenden, überrumpelnden und einschüchternden Drucksituation die Hürde, "Nein" zu sagen erhöht.
Die Diskussion gäbe es nicht, wenn die Frauen zu einer "Fickparty mit Till Lindemann" und nicht zu einer "Aftershow-Party" eingeladen worden wären.
genau das scheint mir der Punkt zu sein. Dass offenbar nicht offen kommuniziert wurde, dass es eben nicht um eine Aftershow Party als Meet and Greet ging. Und das sich da dann Frauen durch die Situation überrumpelt und unter Druck fühlten.
Immer unter dem Vorbehalt, dass die Vorwürfe stimmen, finde ich das eigentlich auch reichlich albern so etwas überhaupt organisieren zu lassen. Da muss man sich schon ziemlich klein finden, wenn man potentielle Sexpartnerinnen dann auf die Art casten lassen muss ...
Natürlich muss man so etwas organisieren. Da stehen Unmengen von Frauen an den Absperrgittern. Soll der Star da hingehen und mit denen erst einmal einen Kaffee trinken? Nein, da wird gefragt: "Wollt ihr die Band treffen?" und dann werden sie aus der Menge geholt.
Ich erinnere mich an ein Interview mit Lars Ulrich, Schlagzeuger von Metallica. Er sagte, dass, wenn sie von der Bühne kamen, das Management dafür gesorgt hatte, dass 20 nackte Mädchen in der Dusche standen. Ähnliche Storys haben auch Mitglieder von Take That erzählt. Da wurde auch geschaut, welche Vorlieben die Leute haben und dann wurden die Damen gezielt auf die Zimmer gebracht, wohl auch mit Ausweischeck.