Es gibt sicher mehrere Gründe, aber einen zentralen technischen Grund: Praktisch alles was sich weltweit Panzer (Kampfpanzer, Schützenpanzer, ...) nennt wird mit einem Hubkolbenmotor nach dem Dieselprinzip betrieben, oftmals in Details so konstruiert daß er auch mit anderen flüssigen Kohlenwasserstoffen betrieben werden kann. Die Leute die sowas warten und im Feld reparieren sind also ab einem gewissen Qualifikationslevel, wenn auch mit Abstrichen, austauschbar. Ein berufserfahrener Feldwebeldienstgrad, Offizier der Panzertruppe oder schlicht LKW Mechaniker wird also mit dem Antrieb eines Leo2 oder Challenger mit wenig Einweisung zurechtkommen, solange es Ersatz- und Verschleißteile gibt.
Der Abrams MBT hat als Antrieb eine Gasturbine, die eigentlich auf Kerosin als Treibstoff ausgelegt ist, aber auch, ganz analog zu den oben erwähnten Vielstoff-Dieselmotoren, mit anderen Kohlenwasserstoffgemischen (zumindest eine Weile) betrieben werden kann.
Leute die sowas warten und reparieren können findet man eher bei der Luftwaffe oder bei der Lufthansa, oder eben bei der US Armee. Im ukrainischen (oder den meisten anderen) Heer aber nicht.
Die bisher stattfindende Lieferung eines Sammelsuriums einer Vielzahl von Rüstungsgütern der jeweils gleichen Waffengattung und taktischen Funktion dient erkennbar aber nicht dem Ziel, einen Krieg zu gewinnen. Das führt nur dazu, daß lauter schlecht ausgebildete (keiner kann alles können) Leute in einem Horrormärchen unzureichender Logistik verheizt werden.
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