KGB schrieb am 25. April 2012 15:43
> blubbern schrieb am 25. April 2012 14:13
>
> > > Aber einer bestimmten Mülldichte in den Umlaufbahnen vermehrt der
> > > sich nämlich, duch Kollisionen untereinander, selbstständig.
> > > Weiß nicht ob wir den Punkt schon erreicht haben.
> > Gutes Beispiel war da der chinesische Abschuss eines Sateliten.
> > Danach gab es ein paar tausend Trümmerteilchen mehr. Aber ein
> > unüberwindbares Problem ist das nicht, es wird nur einfach teurer.
>
> Das ist leider ein Irtum.
Unüberwindbar ist es dennnoch nicht.
>
> Auch wenn der Vorposter weitestgehend sehr schwarz malt.
> Das mit den Weltraumtrümmern im Erdorbit ist wirklich ein
> ernstzunehmendes Problem.
Das stimmt!
> Die NASA betreibt ein eingens Programm
> welches die grössten Trümmerstücke per Rader verfolgt. Dort werden
> aber nur sehr grosse Trümmer erfasst
Ich dachte die gehen bis zu 10cm Trümmern.
> die kleinen Trümmer welche denn
> Grossteil darstellen können nichteinmal erfasst werden, reichen aber
> aus um Raumfahrzeuge irreperabel zu zerstören.
Solarpanels sind ja beliebte Ziele solcher Microtrümmer. Auch könnte
es natürlich ein Wohnmodul beschädigen, was aber eigentlich
rechtzeitig abgedichtet werden kann.
natürlich kann nicht ausgeschlossen werden dass so ein
Microtrümmerteil mal etwas wirklich zerstört.
>
> In den nächsten Jahrzehnten wird sich der bis heute angesammelte
> Schrott soweit verteilt haben, dass die Erde von einer Sphäre aus
> Mikrotrümmern umschlossen ist. Dann gibt es kein Durchkommen mehr und
> das sagen keine Esoteriker sondern Nasaexperten.
Naja umschlossen ist das falsche Wort. Es kommt immer noch auf den
Orbit an.
Im Moment sind aber die Kosten einen Sateliten durch so ein
Trümmerteil zu verlieren kleiner als die Kosten aktiv was dagegen zu
tun oder die Sateliten dagegen ab zu sichern.
ich habe mal eine Diskussion gelesen was alles gemacht werden könnte.
Da war einerseits von Panzerung die rede (10cm gelantineartiges Gel
rund herum und danach ein geflächt ähnlich wie kugelsichere Westen)
[das klingt für mich VIIIEL ZU TEUER, da schiesst man lieber jeden
Sateliten redundant rauf], andererseits von aktiven Radaren die
selbst kleinstteile noch erkennen und die dann mit Laser abgebremmst
werden sollen [das klingt für mich bisschen zu sehr nach SciFi, aber
wer weiss wie gut das klappen könnte].
Andererseits die aktive Beseitigung von Müll. Da könnten z.B. wieder
solche gelantineartigen Platten zum einsatz kommen die über Kabel
Schwerkunkte in zwei unterschiedlich hohen Orbiten hätten um somit
längsämer auf einem Orbit zu fliegen. Die Idee ist dass Trümmerteile
diese Platten durchschlagen und dabei so viel Energie verlieren dass
sie relativ schnell (~10Jahre) in die Atmosphäre fallen. Das wäre
natürlich ein Langzeitprojekt da es nahezu unendlich viele Orbits
gibt die gereinigt werden müssten. Dann gabs eine Idee mit Strahlung?
die diese Teile aus der Entfernung abbremsen sollen (Da ist meine
Erinnerung gerade echt getrübt). Und noch ein paar andere.
Aber wie gesagt, unüberwindbar ist es nicht, es wird nur teurer. Und
solange noch nichts dagegen gemacht wird ist es billiger mal einen
Sateliten zu verlieren.
> blubbern schrieb am 25. April 2012 14:13
>
> > > Aber einer bestimmten Mülldichte in den Umlaufbahnen vermehrt der
> > > sich nämlich, duch Kollisionen untereinander, selbstständig.
> > > Weiß nicht ob wir den Punkt schon erreicht haben.
> > Gutes Beispiel war da der chinesische Abschuss eines Sateliten.
> > Danach gab es ein paar tausend Trümmerteilchen mehr. Aber ein
> > unüberwindbares Problem ist das nicht, es wird nur einfach teurer.
>
> Das ist leider ein Irtum.
Unüberwindbar ist es dennnoch nicht.
>
> Auch wenn der Vorposter weitestgehend sehr schwarz malt.
> Das mit den Weltraumtrümmern im Erdorbit ist wirklich ein
> ernstzunehmendes Problem.
Das stimmt!
> Die NASA betreibt ein eingens Programm
> welches die grössten Trümmerstücke per Rader verfolgt. Dort werden
> aber nur sehr grosse Trümmer erfasst
Ich dachte die gehen bis zu 10cm Trümmern.
> die kleinen Trümmer welche denn
> Grossteil darstellen können nichteinmal erfasst werden, reichen aber
> aus um Raumfahrzeuge irreperabel zu zerstören.
Solarpanels sind ja beliebte Ziele solcher Microtrümmer. Auch könnte
es natürlich ein Wohnmodul beschädigen, was aber eigentlich
rechtzeitig abgedichtet werden kann.
natürlich kann nicht ausgeschlossen werden dass so ein
Microtrümmerteil mal etwas wirklich zerstört.
>
> In den nächsten Jahrzehnten wird sich der bis heute angesammelte
> Schrott soweit verteilt haben, dass die Erde von einer Sphäre aus
> Mikrotrümmern umschlossen ist. Dann gibt es kein Durchkommen mehr und
> das sagen keine Esoteriker sondern Nasaexperten.
Naja umschlossen ist das falsche Wort. Es kommt immer noch auf den
Orbit an.
Im Moment sind aber die Kosten einen Sateliten durch so ein
Trümmerteil zu verlieren kleiner als die Kosten aktiv was dagegen zu
tun oder die Sateliten dagegen ab zu sichern.
ich habe mal eine Diskussion gelesen was alles gemacht werden könnte.
Da war einerseits von Panzerung die rede (10cm gelantineartiges Gel
rund herum und danach ein geflächt ähnlich wie kugelsichere Westen)
[das klingt für mich VIIIEL ZU TEUER, da schiesst man lieber jeden
Sateliten redundant rauf], andererseits von aktiven Radaren die
selbst kleinstteile noch erkennen und die dann mit Laser abgebremmst
werden sollen [das klingt für mich bisschen zu sehr nach SciFi, aber
wer weiss wie gut das klappen könnte].
Andererseits die aktive Beseitigung von Müll. Da könnten z.B. wieder
solche gelantineartigen Platten zum einsatz kommen die über Kabel
Schwerkunkte in zwei unterschiedlich hohen Orbiten hätten um somit
längsämer auf einem Orbit zu fliegen. Die Idee ist dass Trümmerteile
diese Platten durchschlagen und dabei so viel Energie verlieren dass
sie relativ schnell (~10Jahre) in die Atmosphäre fallen. Das wäre
natürlich ein Langzeitprojekt da es nahezu unendlich viele Orbits
gibt die gereinigt werden müssten. Dann gabs eine Idee mit Strahlung?
die diese Teile aus der Entfernung abbremsen sollen (Da ist meine
Erinnerung gerade echt getrübt). Und noch ein paar andere.
Aber wie gesagt, unüberwindbar ist es nicht, es wird nur teurer. Und
solange noch nichts dagegen gemacht wird ist es billiger mal einen
Sateliten zu verlieren.