Ammerländer schrieb am 29.09.2023 18:48:
Theo Di Zee schrieb am 29.09.2023 18:17:
Da würde ich widersprechen. Ich glaube, Baerbock ist als Außenministerin schlicht nicht tragbar, egal, wer drauf schaut und das feststellt. Das Außenministerium ist eine diplomatische Tätigkeit und dient nicht dazu, persönliche Neurosen auszuleben unter der Inkaufnahme, kritische Entwicklungen und Verwerfungen in der ohnehin schwierigen Weltlage zu forcieren. Auf "Wertebasiertheit" komm raus.
Bei der großen Masse der Wähler scheint Frau Baerbock gemäß Umfragen sehr beliebt zu sein. Nun verstehen die meisten Wähler auch nichts von Außenpolitik.
In der Demokratie sind nicht die Politiker das Problem sondern die Wähler. Bevor gefragt wird: ich habe auch keine Lösung für das Wählerproblem.
Mögliche Wählerzustimmung hin oder her. Der Autor legt nahe, dass Frau Baerbock in erster Linie, weil sie eine Grünenpolitikerin ist, in gewissen Kreisen, hier: dem "Bürgertum" nicht sehr geliebt sei. Ich unterstelle, dass Frau Baerbocks Außenpolitik, kein "agit propter et respice finem" kennt, und dass das die Ursache für die - allgemeine - schlechte Beurteiligung ihrer Arbeit ist. Die FAZ taugt mir nicht, darf aber meinetwegen "Diplomatische Ausfälle", auch wiederholt, zum Thema machen.