Ach, und übrigens: Die E-Fuels, die die FAZ für "klimaneutrale Kraftstoffe" hält, werden irgendwann einmal mit dem Einsatz von viel Strom produziert werden, und zwar mit einem Gesamtwirkungsgrad von 0,2 oder weniger. Das heißt, man wird mindestens das Fünffache an Strom einsetzen müssen, um einen Pkw mit E-Fuels anzutreiben, als wenn dieser einen Elektromotor hätte und man den Strom in den Akku einspeisen würde.
Der Ökostrom wird ja nicht fossil, wenn man ihn in E-Fuel umwandelt. Und wenn die Wandlung am Ende zu teuer ist, wird es sich im Preis nieder schlagen. Allerdings ist ja auch die Speicherung von Strom und anschließende Rück-Einspeisung mit Verlusten und Kosten verbunden. Em Ende ist es für jeden selbst und volkswirtschaftlich ein einfaches Rechenexempel, was unter Abwägung aller Vor- und nachteile unterm Strich günstiger ist.
Wenn E-Fuels signifikant teurer sind als der Strommix aus mit Öko-H2 betriebenen Gaskraftwerken, Batteriespeichern und direkter Ladung bei schönem Wetter, dann werden sich E-Fuels am Markt nie durchsetzen. Aber warum soll man diese Technologie von vorne herein ablehnen, wo doch gar nicht klar ist, wie wir Überschüsse aus Sonne und Wind und zu welchen Kosten speichern?
Also, wo ist das Problem?