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  • bbirke

mehr als 1000 Beiträge seit 22.12.2004

Subventionslüge Autoverkehr...

Es wird immer wieder wieder behauptet und gepostet: die Lüge, dass Autoverkehr subventioniert sei. Dabei zahlen KFZ-Nutzer (inkl. LKW) über das Doppelte an Steuern, Abgaben, Maut usw.. Angebliche "Subventionen" wie Dieselprivileg und Kilometerpauschale sind nur Nachlässe auf extrem hohe Steuer- und Abgabensätze.

Subvention ist nur, wenn der Staat draufzahlt, wenn er also z.B. Benzin bezuschussen würde, dass es billiger wäre als aus der Raffinerie ohne jede Steuerlast. Die E-Auto Förderung und früher die Abwrackprämie sind echte Subventionen (erstere würde ich, wie die frühe Wind- und Solarförderung, als sinnvoll bezeichnen).

Als Kosten kann nur das monetär quantifizierbare gerechnet werden, also keine "externen" Märchenkosten, wo man so tut, als könne ein lärmgeplagtes Stadtviertel ohne Autoverkehr zum teuren Villenviertel werden. Wenn man alle Stadtstraßen zu autofreien Parks und Flaniermeilen umbaut, hat man zwar eine schöne Umgebung, die aber wirtschaftlich und sozial abgewürgt ist.

Und wenn der Staat die Verteilung nicht hinkriegt, wenn es für die Mineralölsteuer keine Zweckbindung gibt und die Kommunen bei dem Abgabenkuchen leer ausgehen, ist das nicht das Problem der Autofahrer, das durch noch mehr Abzocke zu lösen ist!

[Edit] Der Beitrag sollte eigentlich Antwort in meinem vorherigen Thread "Seit 50 Jahren dieselbe Leier..." sein, lässt sich leider nicht mehr löschen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.10.2021 13:36).

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