Eine Gesellschaft oder ein Teil davon im Außnahmezustand kann durchaus krank sein.
Oder will jemand behaupten eine Gesellschaft nach einem verlorenen Krieg befinde sich in einem normalen Zustand?
Während eines Krieges, was durchaus auch ein Krieg nicht gegen die Menschen selbst, sondern auch gegen Viren sein kann, befindet sich keine Gesellschaft im Normalzustand, sondern im Stress.
Den Stress mögen die Stärksten überwinden und die Gesellschaft daher auch führen, der Einzelne oder einzelne Subkulturen können an dem Stress aber durchaus zerbrechen.
Stress für jede Gesellschaft sind eben aber auch Kriege in anderen Ländern und damit verbundenen Flüchtlingsströme was zusammen fällt mit der technisch industriellen Revolution.
Stress, und zwar extremer Stress, war eben auch die Wiedervereinigung, war der Irak Krieg für die Iraker, waren der Erste und Zweite Weltkrieg.
Die Frage ist, wie jene, welche die Gesellschaft führen, reagieren? Ob sie selbst den Anforderungen gewachsen sind?
Und wir müssen uns auch im Klaren sein, entweder der Einzelne oder die Gesellschaft haben natürlich den Drang, dem Stress zu entfliehen. Schließlich kann weder eine Gesellschaft noch eine Einzelner dauerhaft im Stress und Anspannung leben.
Ob das krank geschieht durch zusammenbasteln irgendwelcher abstruser Traumwelten explodiert oderin einer gesunden Weise, das können wir leider nur zu oft an unserer Historie beobachten.
Im Außnahmezustand kann weder die Gesellschaft noch der Einzelne dauerhaft verharren ohne dabei zugrunde zu gehen.
Wir leben durch die raschen Veränderungen permanent und immer intensiver in einem Dauerstress.
Darüber sollten sich die Verantwortlichen klar sein.
Es wäre eine Möglichkeit den Stress besser bewältigen zu können indem der Bürger viel mehr in den demokratischen Entscheidungsprozess einzubinden, also die Last auf viele Millionen Schultern zu verteilen und den Mensch intensiver in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu stellen!