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  • HeliosMaximus

mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2017

Rassismus als natürliches Empfinden?

Worauf will der Autor hier eigentlich hinaus? Eine medizinisch-psychologische Ausbildung scheint er nicht zu haben. Mit der Frage "Was also, wenn der Täter die Verfolgung durch Geheimdienste und das Ertönen innerer Stimmen weggelassen hätte und nur seinen Hass auf Araber, Juden und - wie man hört - auf die halbe Menschheit zum Ausdruck gebracht hätte?" entsteht der Verdacht der ideologisch-propagandistischen Intention.
Würde der Autor dem Täter gerne seine eindeutig festgestellte psychische Störung absprechen, um dann ein veritables "rechtes Verbrechen" daraus machen zu können?
Psychische Krankheit wird zur "Metapher" erklärt, während der Autor in seinen selbstherrlichen Erklärungen schwelgt. Ja geht es noch billiger?

Es geht! Der Autor wendet sich anschließend dem Abstammungsbegriff zu und versucht diesen zu relativieren, ja als absurd dazustellen. Die materielle Existenz von Wurzeln und Stämmen von Völkern meint er als "schwerwiegende Geisteskrankheit" darstellen zu können und zeigt damit nur ein weiteres Mal sein fehlendes Verständnis von Sachverhalten. Die "materielle Existenz" ist faktisch die DNA, dies zu wissen ist naturwissenschaftliche Bildung und nicht eine "schwerwiegende Geisteskrankheit".
Es ist übrigens eine empirische Tatsache, dass der Mensch von Natur aus dem Fremden misstrauisch und ablehnend begegnet, in früheren Zeiten wurde dies mit Erkenntnis des "homo homini lupus est" erklärt. Und ob der kleine Gott der Erde heute den Schein des Himmelslichts anders benutzt als tierischer wie jedes Tier zu sein, ist wohl mehr als fraglich.

Überhaupt muss man sich fragen, wieviel dem Autor zum Thema eigentlich bekannt ist.

Wir kennen das Bekennervideo nicht, ....... Der Generalbundesanwalt Peter Frank spricht von eindeutig rassistischen Inhalten darin.

Schon im November letzten Jahres hatte der Täter sein Manifest an die Behörden geschicht. Dort wurde damals keine Fremdenfeindlichkeit oder Rassismus darin gesehen. Jetzt allerdings, wo reaktionäre und demokratiefeindliche Strömungen in den Altparteien die Chance wittern, der erfolgreichen politischen Opposition diese Tat diffamierend zuschieben zu können, da erkennen die Verantwortlichen plötzlich "eindeutigen Rassismus".

Es ist die politische Inkompetenz einer machtgierigen Parteienelite, die nun versucht ihr Überleben in Diffamierung der Opposition mit dem undemokratischen Ziel deren Verbot damit zu erreichen zu suchen scheint.
https://qpress.de/2020/02/22/kann-man-politische-fehler-mit-verschaerfungen-des-strafrechts-kompensieren/

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