Ich möchte mal kurz, das wir alle die Brille ablegen, die wir individuell auf der Nase tragen.
Ob woke Weltsicht oder Islamfeindlichkeit, es gibt grundsätzliche psychologische Gesetzmaessigkeiten die wir sehen sollten.
Menschengruppen in prekären Lebensverhältnissen, seien es Sozialhilfeempfänger die optisch und Wohnort spezifisch sichtbar ausgegrenzt sind oder Miganten und deren Nachkommen in Ghettosituationen verspüren oft ein Leben lang Ohnmachtsgefühle. Um nicht völlig unterzugehen in einer Gesellschaft wo nur Status, Einkommen und Livestyle zählen, werden für Menschen die off-buergerlich leben, eigene Regeln wirklicher als die des Mainstream.
Ein Feindbild kann dann lebendig machen, und das Gefühl der Stärke in Gewaltsituationen kann dann sinnstiftend empfunden werden.
Das Angreifen, verbal oder physisch stellt wenn öffentlich zur Schau gestellt einen Distingtionsgewinn dar!
Ich vermute, das sowohl für die migrantische Ghetto-Gang , als auch für den rechten Stiefel-Mob hier der gleiche Mechanismus wirkt.
Die derzeitige Wahrnehmung, die der globale Sueden und deren Vorraustrupp von uns in Europa haben, erzeugt aber noch ganz andere Verhaltensweisen. Unsere abgewirtschafteten Ökonomien, in den nur noch die Oberschicht gut lebt und entscheidet, wer noch, und unsere unfassbare Feigheit sich den Situationen zu stellen, kitzelt bei Raubtiermentalitäten(in die Ecke getrieben Undergogs, jung , männlich(!)) den Impuls den Schwachen, den Kranken zu erlegen.
Unsere Dummheit, Unfähigkeit und Feigheit während der Coronahysterie für seine Gesundheit und Freiheit zu kämpfen, wurde gerade von Migranten genau beobachtet. Unsere Tendenz uns wehrlos der Gewalt zu beugen, wurde gerade von Nichteuropäern klar erkannt.
Die Tatsache, das wir uns finanziell für die Interessen fremder Mächt auspressen lassen( Ukraine/USA) uns unseren Lebensstandart kampflos aus der Hand geben, wird auch von politisch eher ungebildeten/ uninteressierten Beobachtern klar erkannt. Nur wir europäischen Sofakleber können das nicht erkennen.
Für Migranten und nationalistisch aufgepeitsche Hitzköpfe sind wir schwache Opfer, die wegmüssen.
All das hat nichts mit Religion, Ideologie und Rassismus zu tun. Ist eine in uns schlummernde psychologische Grundgesetzlichkeit. Es ist eine Funktion!
Die Decke der Zivilisation, des zivilisiert Seins ist extrem dünn. Bricht ganz schnell, wenn man nicht aufpasst.
Der Artikel fragt, wem das Aufstacheln und Anheizen nützt.
Eliten, die sich nicht mehr demokratisch legitimieren können, und die Illusion einer Demokratie in der die Menschen entscheiden können nicht mehr aufrecht erhalten wollen. lassen es einfach eskalieren.
Dann morden die Einen die Anderen, und die dazwischen verstecken sich, oder werden aufgerieben.
Ist schon komisch wenn man erlebt, wie es sich anfühlte in Jugoslawie oder Syrien oder Irak, wenn alles zerfällt. Vor allem, wenn man dem Falschen selber lange genug zugejubelt hat.
Gewalt ist ein sich selbst ernährendes Ungeheuer- jedes einzelne Opfer, ob Franzose, Deutscher, Migrant, Moslem, Christ oder Jude tut mir leid und ist ein Opfer zuviel