ludmillaZ schrieb am 27.11.2023 19:18:
Ce qu'a vu le vent d'ouest schrieb am 27.11.2023 16:51:
Die Message ist vernommen worden. Einfache Frage: wenn beispielsweise chinesische Immigranten gewisse Verbrechen um den Faktor 1000 mal weniger häufig begehen als eine andere Kohorte, sollte man dann nicht anfangen, bei der Kohorte Fragen zu stellen, die offenbar das Problem darstellt? Es ist äusserst unwahrscheinlich, dass alle chinesischen Immigranten in Saus und Braus leben - sie fallen trotzdem absolut nicht auf.
Natürlich kannst Du einfache Fragen stellen.
Dann solltest Du Dir aber mal Gedanken darüber machen was Du miteinander vergleichst.
Kleines, überspitztes Beispiel gefällig?
Du hast 2 Gruppen zu vergleichen.
Gruppe A: Durchschnittsalter unter 30, Leben in "armen" Stadtteilen, Perspektiven eher mau bis nicht vorhanden...
Gruppe B: Durchschnittsalter über 40, Leben im "Akademikerviertel", Bildung und Perspektive bestens...
Diese beiden Gruppen sind nicht vergleichbar.
Natürlich kann man das machen.
Ist aber fachlich falsch.
Die Unterschiede in den Gruppen sind jedoch nicht von aussen herbeigeführt worden, sondern durch die Gruppen selbst erarbeitet. Also ja, sehr gut dazu geeignet die Problematik zu unterstreichen.