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  • Systemverwalter

mehr als 1000 Beiträge seit 20.09.2006

Das Erkennen von Mißständen ist nicht rassistisch-Böller haben damit kaum zu tun

Zunächst mal hat die ganze Angelegenheit mit Kleinfeuerwerk aka "Böller" auf Neudeutsch sehr wenig bis nichts zu tun, einmal abgesehen von der Tatsache, dass gewisse Kreise zu gerne das verfassungswidrige Verbot der letzten zwei Jahre zu gerne grundlos ein weiteres Dauer-Verbot eingeführt hätten (das ggf. dank übertriebenen Misstrauens deutscher Bürokraten möglicherweise erneut wie nach der Verschärfung von § 40ff. SprengG für Feuerwerk 2003 weite Kreise bis in jede naturwissenschaftlich-technische und pharmazeutisch-medizinische Forschung gezogen hätte - Stichwort EU-Verordnung 2019/1148 und das neue Ausgangsstoffegesetz neben zig weiteren grundlosen Verschärfungen als Endergebnis).

Aus meiner Sicht ist das vom Autor mindestens implizit gerügte Erkennen eines scheinbaren Mißstandes nicht rassistisch. Denn wie will man Mißstände abstellen,
wenn man so ein Thema komplett tabuisiert?
Meiner Meinung nach geht das Problem sogar über die meist relativ harmlosen Feuerwerksspielereien und Sachbeschädigungen in Berlin weit hinaus, wenn ich die aktuellen Zustände in meiner Heimatstadt in Südwestfalen betrachte.
So wurde hier im letzten Jahr während der Kirmes ein Passant, selbst übrigens mit Migrationshintergrund afrikanischer Herkunft, von solch einer Tätergruppe als Zufallsopfer im Hintergrund erschossen! Die waren am Vortag bei McDonalds über den Sohn des nebenan wohnenden Versicherungsvertreter hergefallen, fanden ihr Lieblingsopfer auf der Kirmes erneut und attackierten ihn, weshalb dieser seinen Vater rief, was dann in der Schussabgabe auf Vater und Sohn mit diesem Todesopfer gipfelte. Im Rahmen eines Strafprozesses gegen Täter, die 8 bewaffnete Raubüberfälle getätigt hatten, kam dann heraus, dass sich der Todesschütze unter selbigen befindet. Wobei eine Zeugenaussage dazu im Gerichtsprozess trotz 9 Wachtmeistern und 4 Sonderbewachern für einen schwerst gefesselten Täter, der offenbar das Gericht bedroht, nicht möglich war. Wobei der Drohende von Angehörigen im Publikum
verbal unterstützt wurde.
Diverse Jugendbanden terrorisieren in den letzten Monaten die halbe Innenstadt dieser einst sicheren Kleinstadt nebst Einkaufszentrum trotz Sicherheitsdienst und Polizei. Geschäftsleute und deren Personal wie Kellner und Passanten und die örtliche Polizei wurden attackiert und die Polizei sah sich gezwungen, Einsatzhundertschaften anzufordern. Da flogen u.a. an Halloween auf TikTok-Videos zeitweilig ebenfalls Feuerwerkskörper, aber auch Eier auf die Polizei, aber das war wohl eher harmloses Geplänkel verglichen mit dem Rest.
Am letzten Freitag schliesslich ereignete sich in unserer Strasse um 18:30 Uhr ein Raubüberfall von 5-6 Tätern auf zwei 18-jährige als Passanten. Die wurden sogar am Boden liegend noch getreten. Zuvor ereigneten sich ähnliche z.T. bewaffnete Taten auf Schulhöfen in der Stadt. Ausser einem Raubüberfall vor ca. 4-5 Jahren auf eine Frau gab es in diesem Stadtteil in den letzten 60 Jahren keinen Raubüberfall mehr in dieser einst sicheren Kleinstadt.
Es gibt somit momentan ganz erhebliche Probleme vielerorts. Davor kann man doch nicht auf Dauer die Augen verschliessen, wenn diese politisch vielleicht nicht ins Konzept passen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.01.2023 06:44).

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