Mag zwar etwas OT sein, aber auch die ganzen Bewohner von Neukölln und Kreuzberg hatten doch die Scheuklappen auf, als Tempelhof stillgelegt werden sollte. Dass dann aufgrund der "Verbesserung" der Umgebungssituation plötzlich die Mieten in die Höhe schießen würden, konnte (außer den Immobilienbesitzern und Herrn W.) ja niemand ahnen! LOL
Sind die Leute wirklich so naiv, dass sie glauben, der renditehungrige Immobiliensektor würde nicht für jede "Infrastrukturverbesserung", sei es neue U-Bahnstation, sei es Verlegung von Bestandsbahnhöfen unter die Erde (all die neu freiwerdende Fläche - herrliches Investmentpotenzial!), sei es die Stilllegung nerviger, weil nachts lauter, Güterverkehrsstrecken, etc., schon mal den ein oder anderen Rubel in die richtigen Taschen der Entscheider rollen lassen?! Man kann sich nofalls ja später revanchieren, wenn irgendwo anders "Flächenbedarf" entsteht und statt 40% über Wert mit 39,5% die benötigten Grundstücke verkaufen; günstigstensfalls übernimmt man dann schon mal ein "Retail-Management" für den "Partner"... Eine Hand wäscht halt immer die andere.