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  • McFred

mehr als 1000 Beiträge seit 04.09.2000

War die marxistische Rotmachbrigade wieder unterwegs?

saxonia schrieb am 14. Januar 2012 23:09

> McFred schrieb am 14. Januar 2012 16:40

> > Meine These ist, dass die Macht der Ratingagenturen darauf beruht,
> > dass wir nicht zuviel "smart money" haben sondern zuwenig wirklich
> > "kluges" Geld.

> Du hast Gott durch Geld ersetzt?
> Um an einen "klugen Gott" glauben zu können, bedarf es
> Voraussetzungen, die ich persönlich nicht nachvollziehen kann.
> Um an "kluges" Geld zu glauben, bedarf es aber eines veritablen
> Dachschadens.

Eigentlich nicht. Es ist eher ein Dachschaden, wenn jemanden alleine
schon bei bestimmten Wortkombination die Galle aus dem Hals springt,
ohne dass er die Argumente des jeweiligen verstanden hat. Ich sage ja
implizit auch, dass ich den Begriff "smart money" derzeitig nur für
einen Teil der Investoren als angemessen erachte.

Geld kann sehr wohl "klug" investiert werden. Zugegeben, klug ist
dann nicht das Geld sondern der Investor. Auch kommt es bzgl. dessen,
ob die Investition auch für die Menschheit klug ist, darauf an,
inwieweit der Staat steuernd eingreift.

> > Nehmen wir an, man kann die Investoren auf einen fünfwertigen 0-4
> > Punkte Skala bewerten, bzw. von dumm bis schlau.

> Für 'Investoren' die der Meinung sind, ihr Geld (wahlweise auch
> Investment oder Kapital) könnte 'arbeiten', sich aus dem Nichts
> vermehren, braucht man keine "Skala".

Das Problem des sog. Kapitals ergibt sich schon aus recht einfachen
und kleinvolumigen Geschäftsbeziehungen und sozial akzeptierten
Rechten, besonders wenn Geld dazukommt. Es wäre eigentlich eine
soziale Aufgabe, die Bevölkerung so zu bilden, dass diese Zinsen auf
Kredite ablehnt und stattdessen z.B. Freigeld nach Gsell haben will.
Außerdem wäre es nur logisch, Rechte auf Land zeitlich zu
beschränken, denn das Land ist das Produktionsmittel schlechthin.

Auch ein Recycling von Kapital beim Tode des Besitzers durch eine
angemessene Erbschaftssteuer könnte helfen. Aber da kommen dann ja
wieder die Häuslebauer aus den Löchern, die das für unfair halten.

...

> Dann paß bloß auf, daß kein 'schlauer Investor' auf dich aufmerksam
> wird. Instrumentalisiert wie du bist, wird er dich mit Leichtigkeit
> "ausmanövrieren".
> Dein Geld ist dann nicht weg, aber es gehört einem Anderen.

Ich habe eh' nicht viel Geld, vermutlich hast Du mehr und gehörst zur
alles blockierenden Mitte.

> Wie demokratisch oder souverän sind Regierungen, die das Wohl und
> Wehe ihrer Völker von Casino-Clubs angloamerikanischer Milliardäre
> bestimmen lassen?

> > Zu dem Zeitpunkt, wo die Ratingagenturen verkünden, dass die
> > Staatsanleihen schlechte Anleihen sind, sind die "schlauen"
> > Investoren jedoch bereits ausgestiegen

> Insiderwissen?

Nein, man ist bereits aus den Staatsanleihen ausgeschieden und gibt
dieses Wissen weiter, worauf die durchschnittlichen Investoren
aussteigen und die Zinsen nach oben drücken, worauf man wieder
einsteigen kann, wenn man das für richtig hält. Wie ich das
eigentlich auch schon vorher beschrieben habe.

> Wer Geld für "smart" hält, ist also ein "guter" Investor??? Und diese
> Nullen werden die Welt retten?
> Gute Besserung!

Danke, ich habe sowieso Grippe.

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