saxonia schrieb am 15. Januar 2012 22:05
> McFred schrieb am 15. Januar 2012 01:10
>
> > saxonia schrieb am 14. Januar 2012 23:09
>
...
> > Ich habe eh' nicht viel Geld, vermutlich hast Du mehr und gehörst zur
> > alles blockierenden Mitte.
>
> Hast du mich nicht per Titelzeile der "marxistische(n)
> Rotmachbrigade" zugeordnet? Und nun blockierende Mitte?
Der Widerspruch ist mir nachher zwar aufgefallen, aber ich fand
meinen Spruch trotzdem irgendwie logisch, weil sich meist Leute mit
Geld mehr daran klammern bzw. sich darum kümmern.
> Ein Freund von mir, ein leidenschaftlicher Spieler, glaubte mit
> trainiertem Gedächtnis und mathematischen Methoden die Konkurrenz
> über den Tisch ziehen zu können (= kluge Investition).
Beim Roulette verliert man immer. Beim Blackjack kann es zwar klappen
mit dem Gewinnen, aber die Gewinnespanne ist niedrig, und das Kasino
schmeißt einen raus, sollte man als Gewinner auffallen. Außerdem
werden zum Teil frühzeitig neue Kartendecks verwendet, um den Vorteil
durch Mitzählsysteme zu verringern.
...
> Seitdem habe ich eine derbe Abneigung gegen Casinos. Auch wenn sie
> sich zwecks Steuerersparnis Börse oder Finanzmarkt nennen. Sie sind
> so gefährlich wie überflüssig.
Ich würde jetzt gerne irgendein Beispiel nennen, wo der Vergleich
einer Börse mit dem Casino falsch ist, aber gibt keins. Prinzipiell
sollte zumindest ein Teil der an der Börse gehandelten Papiere zwar
ein Nullsummenspiel sein, aber das Spiel wird durch den
Informationsvorsprung von jemanden, der sich damit beschäftigt,
asymmetrisch, und auch durch die kürzere Reaktionszeit eines voll mit
Börse Beschäftigten.
Weitere Risiken durch Ramschpapiere, die sowohl durch Dummheit als
auch durch Heimtücke einiger Finanzmarktteilnehmer entstehen können,
sind da noch gar nicht berücksichtigt.
> McFred schrieb am 15. Januar 2012 01:10
>
> > saxonia schrieb am 14. Januar 2012 23:09
>
...
> > Ich habe eh' nicht viel Geld, vermutlich hast Du mehr und gehörst zur
> > alles blockierenden Mitte.
>
> Hast du mich nicht per Titelzeile der "marxistische(n)
> Rotmachbrigade" zugeordnet? Und nun blockierende Mitte?
Der Widerspruch ist mir nachher zwar aufgefallen, aber ich fand
meinen Spruch trotzdem irgendwie logisch, weil sich meist Leute mit
Geld mehr daran klammern bzw. sich darum kümmern.
> Ein Freund von mir, ein leidenschaftlicher Spieler, glaubte mit
> trainiertem Gedächtnis und mathematischen Methoden die Konkurrenz
> über den Tisch ziehen zu können (= kluge Investition).
Beim Roulette verliert man immer. Beim Blackjack kann es zwar klappen
mit dem Gewinnen, aber die Gewinnespanne ist niedrig, und das Kasino
schmeißt einen raus, sollte man als Gewinner auffallen. Außerdem
werden zum Teil frühzeitig neue Kartendecks verwendet, um den Vorteil
durch Mitzählsysteme zu verringern.
...
> Seitdem habe ich eine derbe Abneigung gegen Casinos. Auch wenn sie
> sich zwecks Steuerersparnis Börse oder Finanzmarkt nennen. Sie sind
> so gefährlich wie überflüssig.
Ich würde jetzt gerne irgendein Beispiel nennen, wo der Vergleich
einer Börse mit dem Casino falsch ist, aber gibt keins. Prinzipiell
sollte zumindest ein Teil der an der Börse gehandelten Papiere zwar
ein Nullsummenspiel sein, aber das Spiel wird durch den
Informationsvorsprung von jemanden, der sich damit beschäftigt,
asymmetrisch, und auch durch die kürzere Reaktionszeit eines voll mit
Börse Beschäftigten.
Weitere Risiken durch Ramschpapiere, die sowohl durch Dummheit als
auch durch Heimtücke einiger Finanzmarktteilnehmer entstehen können,
sind da noch gar nicht berücksichtigt.