.ANNA. schrieb am 10.10.2018 17:42:
Als ich noch rauchte habe ich niemals das Rauchen verteidigt. Ich habe immer auf die Zigarettenindustrie, die eigene Abhängigkeit und die geringe Einflussnahme des Staates gegen diese schädliche Sucht, geschimpft.
Eines Tages hatte ich mir gesagt, dass es so nicht weitergehen kann; gesundheitlich und auch finanziell.
Nach vielen Jahren mit täglich 40 Zigaretten hatte ich von gleich auf jetzt damit aufgehört
und gesagt: da gehe ich jetzt durch mit Zähneklappern und Geheule.
Nach drei Tagen war das schlimmste überstanden.Wenn man so etwas machen möchte ist es wichtig niemanden davon zu erzählen. Dann muss man auch niemanden Rechenschaft ablegen, wenn es nicht klappen würde.
Ich hatte niemals Angst vor einem Rückfall, da mir das Erreichte zu wertvoll ist.Das ganze ist jetzt 5 Jahre her. Da könnte man sich auch einmal ausrechnen wieviel Geld das ist.
Wer seine Abhängigkeit nicht verteidigt kommt davon auch leichter weg.Von Herzen wünsche ich allen die schon einmal daran gedacht haben mit dem Rauchen
aufzuhören, viel Kraft, das zu packen.
Da ist was drann, aber das Rauchen als vorrangiges Problem der Umwelt oder Gesellschaft im 21 Jahrhundert hochzuhypen ist leider auch voellig uebertrieben.
Wieviel Flaeche wird denn verbraucht um Alkohol zu erzeugen, dafuer werden unter anderem Unmengen Trinkwasser verbraucht , und die Alkoholsucht rafft bei weitem mehr Menschen hin und zieht noch Angehoerige und die Gesellschaft in unertraeglichen Ausmass mit rein. Abgase von Autos sind gerade Entwicklungslaendern kaum ein Thema
usw. Also evtl mal mit dem wirklich wichtigen anfangen....und sich dann hocharbeiten wuerde ich empfehlen.