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  • wiejetzt

mehr als 1000 Beiträge seit 12.02.2009

zuviel Paternalismus

Also, ich bin ja nun auch Ex-Raucher, und hab immerhin 12 Jahre Kette geraucht und bin froh dass ich mittlerweile schon wieder jahrelang davon weg bin.

Aber ein Rauchverbot auf Lebenszeit ab einem gewissen Geburtsjahrgang ist mir nun doch zu paternalistisch, zu gängelnd und zu bevormundend. Ein Stück weit muss man als Mensch auch zur Eigenverantwortung erzogen werden. Das gehört zum Erwachsenwerden dazu. Klar, ich sage jungen Leuten auch immer, fangt bloss nicht mit der Sch****e an. Aber ob jemand diesen Rat befolgt, das muss ihm oder ihr schon selber überlassen werden.

Zumal - warum sowas aufs Rauchen beschränken? Warum nicht lebenslanges Alkoholverbot für ab 2010 Geborene? Lebenslanges Tempolimit für Führerscheinneulinge? Wenn es beim Rauchen erstmal Schule gemacht hat, dann könnte der Staat irgendwann dem mündigen, steuerzahlendem Bürger sukzessive eine sozial nicht erwünschte oder vielleicht auch schädliche Verhaltensweise nach der anderen verbieten. Bis man am Ende garnichts mehr darf.

Dann leben zwar viele von uns gesünder. Aber nicht mit der Freiheit, mitunter auch mal etwas Ungesundes oder Riskantes tun zu dürfen.

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