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  • kss

mehr als 1000 Beiträge seit 26.04.2001

Bei Zuwanderung setzt wieder der linke Verstand aus...

>"Am Beispiel von Löcknitz wird somit deutlich, 
>dass die Verödung ganzer Landstriche in Deutschland 
>und Nord- und Mittelosteuropa durch Zuwanderung 
>durchaus verhindert werden könnte."

Löcknitz holt Leute aus Polen. Und während Konicz durchaus richtig
erkannt hat, dass wir Europa mittels LB-Überschüssen ausplündern und
auch deren bestes Personal abwerben, sieht er Löcknitz irgendwie als
Vorbild. Warum? Das ist ein Widerspruch. Denn auch dort geschieht
genau das. Polen hat eine ähnlich niedrige Geburtenrate wie D:

https://www.google.com/search?q=polen+geburtenrate&ie=utf-8&oe=utf-8
http://europa.deutschlandfunk.de/2013/06/13/polens-demografie-problem

Genauso sieht es auch in Spanien und Griechenland aus. Und die
Urbanisierungstendenz gilt auch nicht nur für D, sondern findet
weltweit statt. Je stärker, umso weniger der Staat dagegen tut (da
steht D noch nichtmal soo schlecht da). Ja wir sind sogar selbst
Opfer von Abwerbung, die Skandinavier und Schweizer holen sich unsere
Leute. Eine Bevölkerungswanderung, die in fast jedem Land Probleme
erzeugt. Das asoziale kapitalistische Deligieren von Problemen an den
jeweils Schwächeren. Gestützt und verursacht von Freihandel,
Kapitalfreizügigkeit und einer durch und durch inkompetenten und
phantasielosen Wirtschafts- und Innenpolitik. 

Und dass manche Einheimische ein Problem haben, wenn auf der Straße
nur noch polnisch gesprochen wird, ganz ehrlich, das kann ich
verstehen. Es ist im Südwesten schon ähnlich. Es fällt mir immer auf
den Spielplätzen auf, da gibt es keinen mehr, auf dem nicht
osteuropäische oder andere Sprachen mittlerweile dominieren. Das
ärgert mich, die Leute sind nett, aber wenn sie hier sind, können die
dann nicht deutsch reden? Beherrschen tun sie es ja meist, zumindest
ein bisschen, sie grenzen uns Einheimische aber mit ihren Sprachen
aus. Und das nimmt umso mehr zu, je mehr da sind, denn desto weniger
sind sie ja gezwungen von ihrer Muttersprache abzuweichen.

Aber zurück zum Thema, WENN Zuwanderung, dann aus einem der Länder
die noch Bevölkerungswachstum haben. Bangladesh z.B. oder einige
afrikanische Regionen. Das Problem: deren Kultur und Religion sind
idR noch weit fremder und oft weit weniger beliebt und man erkennt
die Zuwanderer an ihrer Hautfarbe (das Entfremdungsgefühl ist dann
weit stärker, entsprechend auch der daraus resultierende Rassismus).
Und mit dem Bildungsstand ist es auch oft nicht weit her, zumindest
wenn man denen nicht auch ihre wenigen Experten abwerben will.

Und auch der Rückgang beim Bevölkerungswachstum ist ein globaler
Trend und wie viele vor mir angemerkt haben, gehen auch die
Zuwanderer vorrangig in die Städte.

Zuwanderung kann bei uns einige Probleme abschwächen, aber es schafft
zweifelsohne neue und ist keinesfalls ein nachhaltiges oder
verantwortungsvolles Konzept (mind. aus Sicht der Auswanderländer
nicht).

Ansonsten: ich freue mich, wenn die Bevölkerung sinkt. Gerade im
überbevölkerten Deutschland, einzig die Tatsache, dass wir weder
Geschwindigkeit noch Folgen einigermaßen im Griff haben, macht mir
echt Angst.


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