>Dazu sind viele DDR-Städte – so auch Hoyerswerda – erst durch die
>Industrie (in diesem Falle Braunkohle-Abbau) groß. Noch 1956 hatte
>die Stadt etwa 10.000 Einwohner, während das benachbarte
>Bautzen/Budyšin schon vor dem Krieg seinen seitdem weitgehend
>stabilen Stand von 40.000 Einwohnern hatte. Jetzt, wo die Industrie
>entweder weg ist oder mit einem Bruchteil der Arbeiter auskommt,
>schrumpfen diese Städte wieder auf "Normalmaß".
Nimm Suhl. Dort hat man aus einer Industriestadt eine
Bezirkshauptstadt gemacht. Während man andere *traditionelle*
Verwaltungszentren ignoriert hat. Rote Socken halt. Die Jagd und
Waffenproduktion ist nicht mehr so ganz .. *en vogue* - selbst bei
den Roten. Mopeds sind nur noch Stinker die man bekämpft.
Und dann wundert man sich, warum diese hübsche Beispiel der
DDR-Kultur zusammenschrumpft.