Ach ja, was hatte Russland damals nicht alles für schöne Erklärungen unterzeichnet:
Die Belowescher Vereinbarungen (8. Dezember 1991)
Die Erklärung von Erklärung von Alma-Ata ( Dezember 1991)
Alles schöne Worte über die Souveränität der Nachfolgestaaten der UdSSR, einschließlich der Anerkennung der nationalen Grenzen und Versprechen, diese zu respektieren.
Selbstverständlich kannte man damit die Baltischen Staaten und deren Wunsch Mitglied der NATO zu werden an.
Das Gesäusel hatte seinen Höhepunkt im:
Budapester Memorandum (5. Dezember 1994)
Als die Atomwaffenstaaten Ukraine, Belorus und Kasachstan gegenüber umfangreichen Garantien, insbesondere von Russland, ihre umfangreiches Atomwaffenarsenal den Russen übergaben.
Was die Einhaltung der Versprechen Russlands betrifft:
Da kann Georgien ein Liedchen von singen, denn mit russischer Militärmacht gibt es dort zwei nur von Russland und einer Handvoll Vasallen (Syrien, Nicaragua, Venezuela, Nauru, and teilweise Vanuatu) anerkannte Zwergstaaten (Abchasien und Südossetien), die nur einen kleinen Bruchteil der Bevölkerung des Kosovo haben. (Von 97 Staaten anerkannt.)
Und auch die drei ehem. Atomwaffenstaaten können sich kaum gegen das heftige Drücken des Bärchens erwehren.
Der Putin spielt schon lange mit der Idee sich Belarus einzuverleiben und den Langzeitdiktator Aljaksandr Lukaschenka mit irgendeinem Grüßaugust-Posten abzuspeisen.
Die Ukraine erlebte ihre "Wagner-Festspiele" und eine Schmierenkomödie, mit der sich Russland die Krim einverlebte.
Und die Intervention Russlands in Kasachstan hat zu mindest den üblen Beigeschmack der Aufstandsniederschlagungen der UdSSR in Osteuropa.
Zudem kommt die immer direktere Einmischung Putins mit seinen Wagnerianern in Spielfelder der westlichen Staaten. (Syrien, Libyen und Mali.9
Von solch einem Scheiß hatte man selbst im Kalten Krieg weitgehend die Finger gelassen.
Und jetzt wird gar wieder von Einflussphären gequasselt mit natürlichen Vassallenvölkern, die dem Bärchen die Tatzen zu küssen haben?
Wofür?
Ich empfehle da die alten Rezepte, denn es sind die einzigen die wirken:
Das Bärchen braucht einen kräftigen Tritt und kein Appeasement.
Der Putin muss seinen Weg zurück zur Verlässlichkeit und Vertragstreue
finden, sonst ist alles Quatsch.
Die wirkliche Kriegsgefahr liegt sowieso ganz woanders:
Wenn der Putin irgendwann tot von seinem Gaul fällt.
Die russische Demokratie ist eine Farce und einen Nachfolger hat er auch nicht aufgebaut. (Wahrscheinlich aus der nacken Angst, dieser könnte ihn vorzeitig beerben.)
Dann gibt es Kasachstan On The Rocks.