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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Wer Waffen in ein Konflikt- oder Kriegsgebiet schickt ...

… macht sich mitschuldig, wenn diese Waffen für Kriegsverbrechen gebraucht werden*.
Ich gebe das nur zu bedenken, falls es jemand für eine gute Idee halten sollte, den Ukrainern zur funktionsfähiges wehrtechnisches Material zukommen zu lassen.

*und ist der Krieg vorbei, wer sammelt das Gerät wieder ein? Die Wege ehemals legaler Waffenlieferungen sind unergründlich und so landen oft eben auch Waffen aus bundesdeutschen Rüstungsschmieden am Ende in den Händen von Extremisten, Rebellen oder Terroristen irgendwo auf dem Globus. Spätestens dann also, wenn der "gerechte Krieg" vorüber ist (und ob irgendwas an diesem sich anbahnenden Krieg gerecht ist, wird der Sieger schreiben, nicht der Verlierer) landen die Waffen in Händen derer, die noch größeres Unheil damit anrichten können.

Ich weiß, es ist politisch unschicklich dieser Tage: aber können wir endlich aufhören, Waffen und Ausrüstung in alle Welt zu exportieren? Ist schlecht für den Geldbeutel aber gut für's Gewissen. Und wenn unsere Politiker sich erdreisten, andere für Verbrechen und Gräueltaten zu verurteilen, sollten sie vielleicht zuerst einmal das Ende aller Waffenlieferungen bestimmen, mit denen Verbrechen und Gräueltaten begangen werden von genau den Armeen, die kritisiert werden.

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