sollte die erste Frage lauten. Hat Uniper oder ein anderer Gasversorger seine Verträge mit Gazprom offengelegt? Die Auslastung der Pipelines ist erst in zweiter Linie interessant. NS2 dürfte aufgrund des 3.Klimapakets der EU auch nur zu 50% ausgelastet werden. Langfristige Take-or-Pay-Verträge werden kaum noch gemacht, man spekuliert lieber, man wird ja gerettet, wenn man sich verzockt hat. Uniper hat sich schon im letzten Jahr bei verschiedenen Banken einen Kreditrahmen von 11 Mrd. Euro zur Absicherung seiner Termingeschäfte gesichert. Im Januar diesen Jahres hat die Finanzchefin Tiina Tuormela gesagt, Uniper sei wirtschaftlich kerngesund. Und Fast-Pleite-Uniper macht jetzt Wasserstoff-Deals in Kanada und soll LNG-Terminals in Deutschland bauen. Wenn das mal alles mit rechten Dingen zugeht.