oberham schrieb am 31.01.2021 11:21:
.... Ihr tauscht Euch da über einige Episoden aus, die wohl alle die Hoffnungslosigkeit jeglicher Bemühung irgend je einen anarchistischen sozialen Ansatz zu schaffen.
"Je" is vielleicht zu pessimistisch. Anarchie wär toll, aber ich befürchte die Menschheit is noch nicht soweit. Dauert noch...
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Zur Zeit des Gemetzels in Spanien kam es kurzzeitig sogar zu Kämpfen zwischen den Anarchisten Barcelonas (die für einige Wochen tatsächlich solidarische Ansätze und die Absenz von Rache- bzw. Revachegreuel gegen Franco-Fans, die es selbst in Barcelona gab, zu unterlassen....) und den internationalen Brigaden, die den Direktiven der Partei folgten.
Dafür wurden die Brigaden von Stalin mit Gulag bedacht.
Ergo: Regimeloyalismus kann auch ein Nachteil für die Betroffenen sein.
https://www.andalusien360.de/magazin/die-rolle-der-sowjetunion-im-spanischen-buergerkrieg
Krasnodar in der UdSSR. Dort landen viele Russlandheimkehrer im Gulag
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Im Grunde ist Barcelona ein sehr interessantes "Studienobjekt" über den antianarchistischen Reflex, der von den geführten Massen fast unmittelbar erfolgt, sobald sich kleine Areale von sozialer Intelligenz zeigen, die es möglichst schnell wieder zu eliminieren gilt, egal ob von streng faschistischen, oder sozialistischen Kräften, denn im Grunde ist doch jede Form von Herrschaft am Ende das gleiche Spiel!
Hängt wohl auch davon ab was dabei rauskommt. Sowas wie Paris zu Robespierres Zeiten oder CHAZ brauchts nich wirklich.
https://nypost.com/2020/06/12/raz-simone-accused-of-acting-like-warlord-in-seattles-chaz/
Is auch n bisschen ein Problem das jeder Machthaber freie Gebiete als "Beute" sieht.
Aber an sich: Wozu Regierung? Wozu Unterdrückung?
Hoffe es kommt irgendwann die Zeit in der man von
Raubtierkapitalisten, Bolschewisten, Monarchisten, irgendwelchen "Kalifen" usw befreit ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.01.2021 13:58).