Am 27. Februar 2014 besetzten Bewaffnete das Parlamentsgebäude auf der Krim.
Nachts als da Niemand außer dem Sicherheitsdienst gewesen ist.
Welchen Sinn macht es ein leer stehendes Parlamentsgebäude zu besetzen?
Und die Sicherheitskräfte haben die Türen aufgemacht und haben von den vermeintlichen "Besetzern" Waffen ausgehändigt bekommen. Ist auf Video dokumentiert. Die vermeintlichen Besetzer hatten riesige Rucksäcke auf dem Rücken, Blecheimer auf dem Rücken und 60 Jahre alte Maschinengewehre. Eine gemischte Ausrüstung. Einer hatte eine Rosafarbene Daunenjacke an. Sahen nicht aus wie Soldaten. Die Aktion wurde auf Video dokumentiert.
Am nächsten Tag dementierte der Parlamentsvorsitzender, dass das Parlament besetzt worden sei, und erklärte, dass es sich bei den Bewaffneten um Mitglieder der Zivilen Selbstverteidigung der Krim handelte, welche im Sinne des Parlaments das Gebäude unter ihren Schutz nahmen, da Radikale Nazis aus Kiew öffentlich gedroht hatten am nächsten Tag auf die Krim zu kommen und die Krim Regierung zu verhaften. Das Krimparlament rekrutierte eine freiwillige Bürgerwehr seit Dezember 2013. Bereits Mitte Dezember hatten sich über 20.000 Krimbewohner freiwillig angeschlossen. Daraus wurde kein Geheimnis gemacht.
Schon zwei Tage später verschwanden die Bewaffneten wieder und das Parlament setzte in seinem vollem Umfang seine Arbeit fort. Am 11. März erklärte das Krimparlament einstimmig die Unabhängigkeit der Krim. Anschließend haben Alle Abgeordneten stehend applaudiert. Am 11. März befanden sich keine Bewaffneten im Plenarsaal. Die Abstimmung über die Unabhängigkeit von der Ukraine im Krimparlament war öffentlich gewesen. Zahlreiche Vertreter der Medien mit ihren Kameras waren anwesend.
https://www.youtube.com/watch?v=O6U_Y_FJUo8
Der russische Feldkommandeur Igor Girkin teilte dazu mit: „Es waren die Kämpfer, welche die Abgeordneten zusammengetrommelt und zum Abstimmen gezwungen haben. Ja, ich war einer der Kommandeure dieser Kämpfer.
Igor Girkin hat mit den Behörden der Russischen Föderation oder dem Militär nichts zutun. Im Jahr 2014 war er bereits ein Rentner und Privatperson gewesen.
Außer Igor Girkin selbst, hat ihn dort keiner gesehen. Igor Girkin gilt als Putingegner. Er schimpfte Putin öffentlich als Verräter.